7 Fragen an airfy, das Wlan für die Gastronomie

von Jan-Peter Wulf

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Erst kürzlich nächtigte ich wieder in einem Hotel, das einen zweistelligen Eurobetrag für die Nutzung des drahtlosen Internets auf seinen Zimmern verlangte. Gratis konnte man nur in der Lobby surfen. Das ist ja schön um halb zwölf abends oder morgens um sieben im Bett. Wer heutzutage noch Geld für die Internetnutzung in Hotellerie und Gastronomie verlangt, handelt aus meiner Sicht anachronistisch. Kostenloses WLAN ist in der Gastronomie heutzutage ein Muss – außer man will nicht, dass die Gäste surfen. Eine Frage des Konzepts. 

Entscheidet man sich dafür, so besteht die Herausforderung allerdings darin, ein Angebot zu finden und den Gästen bereitzustellen, das den Gastronomen erstens rechtlich absichert (so hatte man im Berliner St. Oberholz, wie dessen Betreiber in diesem Interview erzählt, zum Teil mit skurrilen Download-Rechtsproblemen zu kämpfen gehabt), das zweitens stabil und einfach zu handhaben ist und im Idealfall sogar – drittens – separiert vom firmeninternen Netz läuft. Der Berliner Anbieter airfy hat sich genau diese Dinge zum Ziel gesetzt und biete eine Plug & Play-Lösung für kostenloses WLAN in der Gastronomie und anderen Betrieben an. Wir haben Gründer Steffen Siewert sieben Fragen gestellt. 

Herr Siewert, erklären Sie uns bitte: Was ist airfy und was bietet es?  
Airfy ist ein rechtssicheres WLAN für Gastronomen. Kunden können ohne umständliche Eingabe ihrer Daten kostenfreies WLAN nutzen. Für den Gastronom ist das natürlich rechtssicher und die Installation ist kinderleicht: Man nimmt den airfy-Router einfach aus der Packung und schließt ihn an die Steckdose an – fertig. 

Welche Vorteile habe ich gegenüber WLAN vom Standardanbieter?
Neben der besonders leichten Installation vor allem in der Nutzung, denn unser Schwerpunkt liegt stets darauf, es allen so einfach wie möglich zu machen, dem Betreiber und dem Gast. Das heißt konkret: Keine umständliche Konfiguration und kein nerviger Login mit Handy-Nummer oder per „Zwangs-Like“. Letzteres vergrault die Kunden erfahrungsgemäß sogar. Außerdem gibt es bei unserem WLAN keine Zeitbeschränkung. 

Was kostet airfy?
Wir haben zwei grundlegende Angebote: Starter und Marketing. Das Starter-Paket für 8,25 Euro im Monat wird gesponsert durch externe Werbung von großen Firmen. Ein WLAN-Nutzer sieht dann einmal pro Stunde vor dem Surfen Werbung. Bei dem Marketing-Paket sieht der Gast beim Start die Facebook-Seite des Gastronomen. Dieses Paket kostet 25 Euro im Monat. Für beide Pakete gibt es noch ein Sparfuchs-Angebot mit interessanten Rabatten. Pro HotSpot zahlt man einmalig 99 Euro und die Lizenz von 8,25 Euro oder 25 Euro ist pro Standort fällig bei bis zu sieben HotSpots.

airfy im Video erklärt:

Wie sieht es mit dem Thema Sicherheit aus?
Bei airfy legen wir besonderen Wert auf die Sicherheit aller Beteiligten. Alle WLAN-Gäste sind nach außen hin als airfy Nutzer sichtbar. Die IP-Adresse des Gastronomen ist nicht ersichtlich. Alle Daten, die auf dem airfy-HotSpot ankommen, werden per VPN zum airfy-Server umgeleitet. Erst danach gelangen die Daten ins „richtige“ Internet. Jeder WLAN-Gast ist also mit der IP-Adresse von airfy unterwegs. Dadurch können wir den Gastronom vor nervigen Abmahnungen, die zudem größtenteils unberechtigt sind, ganz einfach schützen und bieten ihm Rechtssicherheit. Wir haften für alle möglichen Verstöße der Gäste – als Provider gelten für uns andere Gesetze als für den Gastronomen. Jeder WLAN-Gast kann sich zudem ein eigenes WLAN-Kennwort generieren und damit verschlüsselt surfen. Diese Funktion bietet am Markt nur airfy an. 

Wie kann der Gastronom über airfy Marketing betreiben? Sie sagten es ja schon: Ein „Zwangs-Like“, wie man es von vielen kostenlosen Netzen kennt, oder eine verpflichtende Hinterlegung der Mailadresse, an die man dann Newsletter geschickt bekommt, gibt es ja nicht. 
Das beste Marketing ist Empfehlungsmarketing. Durch die Facebook-Funktion von airfy können WLAN-Gäste ihren Freunden mitteilen, wo sie gerade sind – wenn sie es möchten. Dadurch steigert man als Anbieter schlagartig sein Online-Marketing durch einen Super-Service für die Gäste: Hier gibt es freies WLAN. Und vielleicht entscheiden sich aufgrunddessen auch die Freunde beim nächsten Mal, ihren Kaffee in diesem Betrieb zu trinken. 

Ihr Angebot soll es bald auch für zu Hause, also für die private Nutzung, geben. Worin besteht hier der Vorteil?  
Jeder kennt das Problem: Die Kinder haben wieder irgendwas heruntergeladen und schon kommt ein böser Brief vom Anwalt. Dieses Problem packen wir an. Im Sommer 2015 werden wir airfy für private Haushalte veröffentlichen.  
 
Letzte Frage: Ich bin Gastronom oder Shopbetreiber, mich überzeugt airfy, wie komme ich an das Angebot dran? Kann man es überall in Deutschland nutzen?
Ja, es ist bundesweit nutzbar. Über unsere Website www.airfy.com können Gastronomen einen Telefontermin vereinbaren, direkt online bestellen oder dies per Telefon unter 0800-666-1337 tun.
 
 

 

 

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1 Kommentar

Christoph 5. März 2016 - 18:05

Airfy ist totaler Schrott. In einem Cafe, das ich häufig besuche senden 18(!) Airfy Streams auf einem Kanalund stören sich gegenseitig. Surfen ist eine reine Quälerei, da mein Tablett ständig die Verbindung verliert.

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