Distill Ventures: Förderung und Beratung für Spirituosen-Start-Ups

von Redaktion nomyblog

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Ein neues Accelerator-Programm für die Getränkebranche will Start-Ups aus dem Spirituosenbereich fördern: Distill Ventures. Ende September wird das Konzept in Berlin vorgestellt. 

Start-Ups haben in der Regel eine gute, innovative Idee und ein Konzept, diese Idee in ein Produkt zu überführen. Geld, Know-how und Erfahrung hingegen sind oft Fehlanzeige. Große Unternehmen haben in der Regel das, was den Start-Ups fehlt. Dafür (natürlich ist das nicht immer so) besteht hier ein Bedarf an innovativen Ideen. Accelerator-Programme dienen in der Gründerwelt dazu, jung und etabliert, kreativ und erfahren, mittellos und finanzkräftig zusammen zu bringen. 

Viele Programme sind vor allem für Innovationen in der digitalen Branche konzipziert, aber auch FMCG-Unternehmen mischen mit im Markt der neuen Ideen. So stellte kürzlich Coca-Cola sein neues Accelerator-Projekt vor. Weltweit sind neun Programme unter dem Schirm des Softdrink-Riesen geplant.

Im September startet ein weiteres Programm für die Getränkebranche, das sich speziell dem Bereich Spirituosen widmen wird: Distill Ventures. „Kreative, engagierte und leidenschaftliche Unternehmer aus ganz Europa werden aufgefordert, sich für das sechsmonatige Seed-Programm anzumelden, wo sie bei der Herausbildung ihrer unternehmerischen Fertigkeiten und bei der Entwicklung und Markteinführung ihres Produkts unterstützt werden. Zwischen 174.000 und 230.000 EUR Startfinanzierung werden während der Seed-Phase an maximal fünf erfolgreiche Bewerber vergeben“, lässt die Presseinformation wissen. Die ersten Firmen werden Mitte November ausgewählt, das Programm beginnt am 6. Januar 2014 und wird bis Juni vor allem in London durchgeführt. 

Die ausgewählten Start-Ups werden mit Seminaren, Business-Management Programmen und Mentoring-Maßnahmen unterstützt. Das Team besteht unter anderem aus Experten, die selbst Unternehmen gegründet haben und als Investoren und Gründungsberater tätig sind. Die finanziellen Mittel stellt der Spirituosen-Marktführer Diageo bereit. „Diageo verschafft den Unternehmerinnen und Unternehmern außerdem Zugang zu ihrer Erfahrung und Expertise in der weltweiten Spirituosenindustrie“, lässt man wissen. Auch ein Wachstumsprogramm sei geplant, mit dem im kommenden Jahr bis zu 2,3 Millionen Euro können an junge Unternehmen Bewerber ausgeschüttet werden können. 

Anfang des Jahres hatte Diageo bereits mit Show Your Spirit ein Innovationsprogramm ins Leben gerufen, bei dem Bartender ihre Spirituosenidee einreichen konnten. Gewinnerin Dee Davis wird nun mit 5% an den Nettoumsätzen „ihres“ weltweit eingeführten japanischen Gins beteiligt. Mitbewerber Pernod Ricard hat ebenfalls ein, wenngleich vom Konzept her anders gelagertes, Start-Up-Projekt namens Our/Berlin aufgesetzt. Im Falle von Distill Ventures wird Diageo für seine Investition und Know-how-Bereitstellung einen 20%-Anteil an den Unternehmen erhalten, die im Rahmen des Programms unterstützt werden. 

Am 23. und 24. September stellt sich das Team von Distill Ventures im Michelberger Hotel in Berlin vor. Einige spannende Fragen zum Projekt beantwortet Irina Albita auf Disguisedasforkandknifes. Auf dem Bar Convent Berlin wird es passend zu diesem Thema ein Panel geben: Spirituosen-Start-ups – wie man eine Spirituosenmarke aufbaut, am 9. Oktober um 19 Uhr auf der Main Stage in der neuen Location Station Berlin.  

www.distillventures.com

 

 

 

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