Süßes Glück: Du Bonheur, Berlin

von Redaktion nomyblog

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Ein Éclair ist wie ein Gin & Tonic: Er kann pappig und klebrig-süß schmecken oder mit seinen Aromen und Texturen ein wahrer Rausch für Gaumen und Zunge sein. Einen letzterer Art, es ist zweifellos einer der besten Éclairs Berlins, vielleicht der Beste, gibt es auf der Brunnenstraße: Pâtisserie auf höchstem Niveau ist die Kernkompetenz des im April 2013 eröffneten Du Bonheur von Anna Plagens und Stephan Zuber.

Macarons in vielen feinen Kreationen, Tartelettes z.B. mit Aprikosen und Pistazien, Biscuits, der „Chococo“ mit Kokossablé, Brioches… die Auswahl ist groß und verführerisch. Alles wird inhouse gefertigt, zwei Drittel der Fläche des „Du Bonheur“ sind Produktionsstätte. Konditormeisterin Anna Plagens lernte ihr Handwerk in Paris, Stephan Zuber war u.a. Küchenchef des renommierten Hotels Adlon am Brandenburger Tor. Gemeinsam machten sie sich selbständig.

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Warum nicht mit einem Mischkonzept z.B. aus Pâtisserie und Restaurant, bei den beiden Kompetenzen der Chefs? „Wir haben zwar ein kleines Speisenangebot vor allem für unsere Gäste aus dem Kiez und ein wenig Feinkost. Anfangs dachten wir auch an eine Brasserie, aber kamen schnell zu dem Entschluss: Wir brauchen eine klare Positionierung“, erklärt Zuber, „die Leute, die zu uns kommen, müssen genau wissen, wofür wir stehen.“ Auf dem nördlichen Abschnitt der Brunnenstraße gelegen, befindet man sich nicht mehr in einer Lauflage – als Destination-Konzept ist die eindeutige Verortung des Angebots daher umso wichtiger. Die Rechnung geht auf: Viele Gäste nehmen drinnen und draußen Platz oder holen sich das hausgemachte Backwerk zum Mitnehmen ab. Zuber: „Man schmeckt, dass wir alles in hoher Qualität selbst machen, deswegen kommen sie immer wieder vorbei, sagen uns unsere Kunden.“

Wer spontan vorbeikommt und kein Bargeld in der Tasche haben sollte – pas de problème: Im Du Bonheur kann man nicht nur bargeldlos bezahlen, sondern sogar mit dem Smartphone. Das iPad-Kassensystem Orderbird bietet diese innovative Lösung zusammen mit dem Online-Bezahlsystem PayPal an. Ein Projekt, das im Herbst 2013 gestartet wurde – wir berichteten. Mit der PayPal-App checkt der Gast sich in die Location ein. In der App sieht der Gast unter ‚Läden‘ eine Liste aller Cafés, Bars, Restaurants oder auch Einzelhändler in seiner direkten Umgebung. Sobald er sich eingecheckt hat, erscheinen sein Name und das persönliches Foto im Kassensystem des Gastronomen. Das Kassensystem erkennt sofort den Check-in und zeigt das Profilbild des Gasts mit gekürztem Namen an. Ein Klick auf die Zahlungsart PayPal, fertig ist der Bezahlvorgang und es darf genossen werden. „PayPal vertraue ich und muss nicht einem x-beliebigen Händler meine Kreditkartendaten geben“, erklärt Du Bonheur-Betreiber Zuber.

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Zwar sei Deutschland immer noch ein Bargeldland, während in vielen anderen Ländern alles mit Karte und Co. bezahlt werde. Viele Kunden seien fast erstaunt, dass man im Du Bonheur nicht nur mit Karte, sondern auch mit dem Smartphone bezahlen kann – und so auch ohne Cash auf die Schnelle vier Macarons mitnehmen kann wie die beiden Kunden, die gerade neben uns am Tresen stehen. Aber das ist wohl eine Frage der Zeit. Zuber ist sich sicher: „Das ist die Zukunft.“

Du Bonheur
Brunnenstraße 39
10115 Berlin
www.dubonheur.de

 

 

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