Maker‘s 46: Der Bourbon Whisky mit markantem Eichenholz-Aroma kommt nach Deutschland

von Redaktion
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Die Flaschen von Maker‘s Mark werden bis heute von Hand in Wachs getaucht

Manchmal reicht es, dass ein Journalist, ermattet vom Tagwerk, in einer Bar sitzt, um das Schicksal einer ganzen Marke zu drehen. So 1980 in Louisville, Kentucky: Der Journalist sitzt an der Bar und bestellt Champagner (muss ein gut bezahlter gewesen sein). Er bekommt einen Bourbon ausgeschenkt, Maker‘s Mark. Denn das sei „Kentucky Champaign“, so der Bartender.

Von dem hat der Journalist noch nie gehört, der Bourbon schmeckt ihm außerordentlich gut. Und weil er noch etwas Zeit bis zur Rückreise am nächsten Nachmittag hat, fährt er spontan zur Destillerie. Er spricht mit dem Besitzer Bill Samuels (was Seltenheitswert hat, der nämlich gab ganze drei Interviews in seinem Leben) und schreibt eine Geschichte drüber, sie erscheint im Wall Street Journal. Den Artikel lasen viele Menschen, und weil es zwischen der Zielgruppe der Zeitung und Whiskey-Fans einen hohen Match gibt, ist der Effekt groß. 25.000 Briefe erhielt Maker‘s Mark im Anschluss und konnte die Anfragen nach Ware natürlich erst einmal überhaupt nicht bedienen. Völlig unter dem Radar hatte man bis dahin nur wenige Tausend Flaschen im Jahr abgefüllt, auf dem Schirm, um im Bild zu bleiben, hatten ihn nur ausgewiesene Connaisseure, nicht zuletzt wegen seines hohen Preises.

Winterweizen sorgt für weichen Geschmack

Bourbon Whisky hatte die aus Schottland stammende und deswegen ihr Produkt ohne „e“ schreibende Familie schon lange zuvor hergestellt. Nur konnte man den nicht trinken, sagte uns Bill Samuels jr., der heutige Kopf des Unternehmens, auf einem Event vor ein paar Jahren in Berlin höchstpersönlich und verwendete einige Kraftausdrücke zur Beschreibung des damaligen Geschmacks. 1953 änderte sein Vater die Rezeptur komplett, seitdem wird Maker‘s Mark neben Mais (70%) auch mit rotem Winterweizen (16%) sowie gemälzter Gerste (14%) hergestellt und deswegen auch als „Wheated Bourbon“ bezeichnet. Margie, die Ehefrau Bill Samuels, entschied, dass die neue Flasche der Form einer Cognac-Flasche nachempfunden und wie diese mit Wachs versiegelt werden sollte. Der markante rote Wachs wird auch heute noch von Hand aufgebracht, auch die Etiketten werden händisch ausgestanzt, obgleich die Jahresproduktion heute doch um einiges höher ist als vor 1980.

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Jetzt auch in Deutschland: Maker‘s 46

2010, also über ein halbes Jahrhundert nach der neuen Rezeptur von Maker‘s Mark Kentucky Straight Bourbon Whisky, hat man sich mal wieder an etwas Neues herangetraut in Loretto: In den USA kam „Maker‘s 46“ auf den Markt. Den gab es bislang in Deutschland nicht, doch jetzt ist er auch im hiesigen Fachhandel verfügbar. Warum 46? Die erste Vermutung – der Alkoholgehalt – geht knapp daneben, der liegt bei 47 % Vol., zwei Prozent über dem Stammprodukt. Die Zahl verweist vielmehr auf die Holzrezeptur Nummer 46: Denn insgesamt 123 verschiedene Holzstäbe gab man je zu zehnt in Eichenfässer, in denen Maker‘s Mark zuvor lagerte, der Whisky ging wieder zurück in die Fässer statt in die Flaschen. Binnen elf Wochen Lagerung entstanden 123 Marker‘s-Mark-Varianten und Nummer 46, mit Stäben französischer Limousin-Eiche, gefiel am besten. Es wurde ein Produkt draus.

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Markenbotschafterin Tanja Bempreiksz stellt den Bartendern das Stammprodukt und die Neuheit von Maker‘s Mark vor

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Kleines Tasting: Maker‘s Mark White Dog (ungereift), ein Jahr alt, fertiges Produkt und Maker‘s Mark 46

Beim „The Home of Maker‘s Mark“, einem Event, für das der sommerliche Garten des Berliner Clubs „Chalet“ im Kentucky-Style hergerichtet wurde, probieren wir die Neuheit zum ersten Mal. Die DNA der Marke ist unverkennbar: Noten von Vanille, Toffee, Karamell und intensive Würze zeichnen ihn ebenso aus, wie sie das Stammprodukt prägen. Aber es kommt noch was hinzu: das Aroma gerösteter Eiche, ein kleines Mehr an Süße und ein kraftvoller, leicht scharfer Nachklang. Gedacht ist er in erster Linie als Pur-Whisky, macht sich aber auch in klassischen Bourbon-Drinks gut.

Drei Workshops, dreimal Tipps für Bartender und Gastgeber

Weil in den USA Bourbon und Barbecue zusammen gehören wie Stars und Stripes, gibt es für die anwesenden Bartender und Gastronomen auch was Herzhaftes auf die Teller. Doch nicht nur das: In drei kleinen Workshops erhalten sie Anregungen, was sich um den Whisky herum alles zaubern lässt – für private Gäste ebenso wie für Gäste der Restaurants und Bars.

Für das gesmokte Fleisch zum Beispiel, wie es die Amerikaner lieben (da müssen wir für Berlin gleich mal einen Gastro-Tipp loswerden), braucht man keinen teuren und Platz einnehmenden Smoker zu kaufen, verriet BBQ-Experte David Müller: Es reicht, einen Bräter und einen Balkon (oder eine Terrasse) zu haben – Bräter erhitzen, Räuchermehl (gibt es im Anglerbedarf) oder einfache Holzspäne hinzugeben, Fleisch dazugeben und nach einer halben Stunde Räuchern dann ganz normal auf den Grill packen.

Auch bei Saucen und Marinaden muss man Fertigware zurückgreifen, findet Lars Hilk: Er demonstrierte, wie sich schnelle, leckere Selfmades kreieren lassen (Rezepte unten) und rechnete den Gastro-Kollegen vor, dass ein selbst gemachtes Pesto bei dreifacher Menge halb so viel kostet wie fertig gekauftes. Da lohnt sich der Mehraufwand auch wirtschaftlich.

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Es darf probiert werden: BBQ-Workshop mit David Müller

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Marinaden-Fachmann: Lars Hilk

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Mixt auch Limonaden für seine Familie daheim: David Wiedemann vom „Reingold“

Limonaden: individueller Geschmack, tolle Marge

Dass sich selbstgemachte Limonaden in der Gastronomie nicht nur extrem gut rechnen (geringer Wareneinsatz, hoher Verkaufspreis) und ein echtes Alleinstellungsmerkmal sind, hat sich herumgesprochen. Unter Anleitung von David Wiedemann (Reingold Bar, Berlin) durfte das Spiel mit Süße und Säure gespielt und aus dem Vollen des Warenkorbs mit Läuter- und Muscovadozucker, Agavendicksaft, Sirupen, Zitrusfrüchten, Beeren, Kräutern und Gewürzen war geschöpft werden.

Anschließend wurden Speisen und Getränke in gemütlicher Gartenatmosphäre genossen, und dazu gab es Musik mit charmantem Eighties-Einschlag. Songs, die vielleicht auch in jener Bar liefen, in der ein Journalist die völlig unverhoffte Erfolgsgeschichte von Maker‘s Mark ausgelöst hat.

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Stimmungsvolles Ambiente im Garten des „Chalet“: Home of Maker‘s Mark

Rezepturen für Selfmades mit Maker‘s Mark

Maker‘s Mark Sommerlimonade
50 Gramm Zucker in 100 ml kochendem Wasser auflösen, Saft von 2 Zitronen und 1 Prise Salz hinzufügen, mit 750 ml Wasser aufgießen. Zitronen in Scheiben schneiden und sie mit 3-4 Minzzweigen zur Limonade in den Pitcher geben.

Maker‘s Mark Sommerlimonade Rooibos
70 Gramm Zucker in 100 ml kochendem Wasser auflösen, Saft von 2 Zitronen und 1 Orange hinzugeben. 1 Prise Salz hinzufügen, mit 750 ml erkaltetem Rooibos-Vanille-Tee aufgießen. Zitronen in Scheiben schneiden und sie mit 3-4 Minzzweigen zur Limonade in den Pitcher geben.

Maker‘s Mark BBQ-Sauce
50 ml Maker‘s Mark, 125 ml Ketchup, 2 EL Apfelessig, 1 Schuss Apfelsaft, 2-3 EL Senf, 1 Knoblauchzehe, 1 Prise Salz und 1 TL schwarzen Pfeffer in einen Topf geben und leicht reduzieren, bis es die richtige Konsistenz hat.

Maker‘s Mark Marinade
100 ml Maker‘s Mark, 4 EL Ketchup, 1 EL Olivenöl, 1 Spritzer Zitrone, 1 Knoblauchzehe, etwas gehackte Chili, 1 TL schwarzen Pfeffer und 1 Prise Salz in eine Schale geben und gut vermengen. Anschließend das Grillgut mit der Marinade bestreichen.

www.makersmark.com

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