Der Dezember-Warenkorb 2016: 7 Produkte für Gastronomen und Genießer

von Redaktion
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Der Dezember-Warenkorb 2016.

Der letzte Warenkorb in diesem Jahr. Drin sind: Schnaps, Wurst, Kaviar und noch ein paar Sachen mehr. 

 

1. Can Paixano Sangria

Sangria? Ja, bitte. Mit dem Sangria aus Spanien ist es wie mit dem Lambrusco aus Italien – der hat hierzulande ein schlechtes Image, weil es hierzulande fast nur schlechte Qualitäten gibt. Ganz einfach. Es gibt eben aber auch gute, beim Sangria zum Beispiel diesen neuen hier von Can Paixano, dem Hersteller des schon länger bekannten Rosato aus Barcelona. Seine kirschrote Farbe und sein Geschmack mit Noten roter Früchte und Citrus passt nicht nur in den Sommer, sondern durchaus auch in die jetzige Jahreszeit – zum Beispiel zum Dessert. Oder danach!

2. Aki Kaviar

„Aus der verstaubten Ecke holen und ein junges Publikum gewinnen“ will der Chef des „Altonaer Kaviar Import Hauses“ den Kaviar. Warum nicht? Guter Champagner und andere vermeintliche Luxusprodukte sind längst nicht mehr den oberen Zehntausend vorbehalten. Beim „Aki“ gibt es ein umfangreiches Sortiment mit Kaviar nicht nur vom Stör, entsprechend hochpreisig), sondern auch von der Forelle, von diversen Lachs-Sorten oder vom Saibling im Glas, und das zu Preisen, die auch Foodies mit kleinerem Geldbeutel zusagen dürften. Und zum Fest oder zum Jahreswechsel kann man sich – oder seinen Gästen – ja auch mal was Besonderes gönnen.

3. Enzo Alpin

Wegen dieses Produkts habe ich in Schöneberg neben einem zufällig gespotteten Lieferwagen eine Viertelstunde gewartet, bis der Fahrer zurück war – ich wollte unbedingt wissen, um was es sich bei diesem alkoholfreien Getränk handelt. Freundlicherweise hat mir der Fahrer, zugleich Vertriebspartner für Berlin, dann ein paar Flaschen nach Hause gebracht! Enzo Alpin kommt aus der Manufaktur Trausner in Steindorf/Kärnten, drin ist Extrakt aus der Wurzel des Gelben Enzians, Kräuterextrakt und Zitronensaft. Ein vollmundig-bitteres Getränk mit ausgezeichnetem Geschmack (für Erwachsene, für Kids wohl zu bitter), das ich mir auch als Filler oder als alkoholfreien Aperitif sehr gut vorstellen kann. Was heißt vorstellen: Mit Wodka und Gin geht es auf jeden Fall auch gut – so gut wie ein Tonic Water. Schließlich gilt der Gelbe Enzian als die Chinarinde der Alpen.

4. The Ostholsteiner 4000

Wäre man in den 1990er-Jahren mit so einer Steingutflasche als Design-Edition daher gekommen, man wäre vom Hof gejagt worden. Zeiten ändern sich. Drin ist der klassisch-gute The Ostholsteiner Doppelkorn – allerdings in einer kräftigeren Variante mit 40% Vol., das Gebinde hat der Hamburger Künstler Thomas Egeler aka 400 gestaltet. Wer genau hinguckt (mein Bild ist etwas klein ein größeres hinter dem Link): Er hat aus dem Standard-Labeldesign einen rohen Freihand-Schriftzug gemacht und die Signaturfarben der Marke akzentuiert. Minimalistisch cool. Und streng limitiert: Es gibt nur 400 Flaschen. Eine hat der nomyblog. Hehe.

5. Kopfgetriebeöl

Ein sehr anderes Gebinde als der Doppelkorn aus der Holsteinischen Schweiz hat das Kopfgetriebeöl aus Immenstaad am Bodensee. Es sieht aus wie – tja, Getriebeöl. Und tatsächlich, so wurde uns zugetragen, soll ein Käufer des Produkts es schon mal in den Motor seines Kraftfahrzeugs gekippt haben. Das nennt man dann wohl Category Killer (und Motorenkiller obendrein…). Wir haben es uns lieber mal hinter die Binde gekippt – in Probierportion freilich – und was soll man sagen: überraschend guter Geschmack in beiden Varianten, „10T30“ mit Nuss-Karamell und T16 mit Cranberry. Nicht übertrieben süß, nicht so künstlich wie man vermuten bzw. verdächtigen würde. Und nicht nur was für die Rockerkneipe.

6. Supermeatboy

Nein, nicht das Game. Eine Wurst aus Vechta! Ja genau, aus der Schweinemassenzüchterei-Hauptstadt. Diese Wurst will den Beweis antreten, dass es auch anders geht: Der Landwirt, mit dem man zusammenarbeitet, setzt auf Offenstallkonzept und Tierwohl (mehr Platz, keine kupierten Ringelschwänze, Stroheinstreu und noch ein paar Dinge mehr), auch bei Transport und Verpackung setzt man auf kurze Wege und Nachhaltigkeit, lässt sich alles auf der Homepage nachlesen. Die Würste gibt es bislang in vier Sorten: Natur, Pfeffer (unser Favorit), Parmesan und Fenchel. Dazu ein Nussschinken. Tolle Wurst!

7. Black Tears Rum

Diesen Rum hatte ich auf dem Bar Convent Berlin gespottet, wo er zum ersten Mal dem deutschen Fachpublikum vorgestellt worden ist. Aus zwei Jahre altem Rum aus Kuba wird der erste „spiced rum“ der Insel überhaupt, und der kommt mit ordentlich Vanille daher; es gesellen sich Kaffee, Toffee und ein pikanter Nachklang dazu. Einen Pluspunkt gibt es für das hübsche, hippe Etikett. Passt gut in den urbanen Club- und Barbereich, wo man vermutlich etwas irritiert gucken würde, tauchte da auf einmal ein Kapitän mit Säbel auf.

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