Wie sieht das Essen aus? Foodspotting dokumentiert und empfiehlt

von Redaktion

foodspotting - medien-tools, food-nomyblog, nomyblog Wie sieht das Essen aus? Foodspotting dokumentiert und empfiehltFood ansehnlich zu fotografieren, ist Profi-Sache. Doch im Web 2.0-Zeitalter bleibt das, was auf den Tisch kommt, nicht von den allgegenwärtigen Kameras verborgen. Foodspotting ist eine App, auf der Nutzer dokumentieren, was sie bestellt haben – und empfehlen die Gerichte über diesen visuellen Weg anderen Nutzern. Foodspotting: Ein Portal, auf dem die Nutzer Fotos ihrer bestellten Speisen präsentieren und das Essen bewerten. Da kann man die Unken schon rufen hören: Das kann doch gar nicht appetitlich aussehen, der Restaurantbesitzer hat doch gar keine Chance, sein Essen dort stilvoll darzustellen. Hat er nicht? Er hat: Indem er es stilvoll und lecker angerichtet rausgehen lässt. Ein nicht unwesentlicher Anteil der Gäste bestellt schließlich schon immer das, was am Nachbartisch „gespottet“ wird, was vom Service zu anderen Tischen gebracht wird. Der Look entscheidet – und hier setzt auch die Idee von Foodspotting, gestartet im Januar 2010, an: When you’re out and about and hungry, you don’t want to read long, snarky reviews. You just want to see what’s good nearby. By showing you photos of nearby foods and keeping our rating system simple (If you love it, nom it!), we’re making decision-making easier, beschreiben die Gründer Alexa Andrzejewski, Ted Grubb und Soraya Darabi ihr Konzept. Damit ist auch gleich eine zweite, wesentliche Differenzierung gegenüber anderen Portalen beschrieben: Die Bewertung ist auf das einzelne Gericht runtergebrochen, das kubanische Roast Pork Sandwich, die Enchiladas Amarillas oder eben den Döner aus Berlin-Mitte (allerdings halten sich die deutschen Beiträge noch sehr in Grenzen). Und das ist fair: Auch ein mit insgesamt wenig guten Gesamt-Reviews bewertetes Restaurant kann eine großartige Speise im Angebot haben, und darauf haben es die Macher abgesehen: We want to know what you love, not what you hate.

What is Foodspotting? from Foodspotting on Vimeo.

Betriebe werden aufgerufen, ihre Gäste zum Download der Foodspotting-App zu animieren und ihr bestelltes Essen dort (mit)zu teilen – mit dem Effekt, dass es nicht nur auf Foodspotting selbst, sondern über das ganze Bündel angeschlossener Netzwerke – Facebook, Twitter und Foursquare – verbreitet wird. Und: Die Betriebe können ihre eigenen Fotos hochladen und Menüs erstellen – was Foodspotting zu einem zusätzlichen Promotion-Tool für die Gastronomien macht. Mehr Infos: www.foodspotting.com

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3 Kommentare

J. Renghart 10. Januar 2011 - 15:23

Die Foodspotting-App ist wirklich eine tolle Sache. Schön umgesetzt und einfach zu bedienen. Wer eine ähnliche App für Deutschland sucht, findet dies bei speisekarte.de
Auch hier kann man Fotos von Gerichten im Restaurant hochladen und diese nach Wunsch auch auf Facebook und Twitter weiterleiten lassen. Zudem kann man mit der App von speisekarte.de aber auch Gerichte bewerten, die man mal gegessen hat oder die man vergessen hat zu fotografieren. Die „Schmeckt mir“-Funktion macht’s möglich. Einfach auf die Speisekarte des Restaurants gehen und das eigene Lieblingsgericht weiterempfehlen … und gerne auch die eigenen Freunde auf Facebook daran teilhaben lassen.
Diese Funktionen – und noch viel mehr – finden sich auch auf der Webseite wieder. Viel Spaß!

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Arthurs Tochter 8. Januar 2011 - 08:42

Was für eine witzige Idee! Schaue ich mir gleich mal an!

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