Chianti Classico: Über den bekanntesten Wein Italiens

von Redaktion

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Im Herzen der Toskana, zwischen Florenz und Siena, liegt das Chianti. Es ist eine der schönsten Landschaften Italiens, voller malerischer Hügel und pittoresker Dörfer. Hier finden sich ausgezeichnete Reblagen, in denen die Trauben für den bekanntesten Wein der Region, wenn nicht des ganzen Landes wachsen: den Chianti.

Ein erlesener Tropfen, und Wein-Genießer können sich bequem ihren Chianti online kaufen, zum Beispiel bei Andronaco, dem Supermarkt für italienische Lebensmittel und Weine. Was aber macht den Wein der Region aus? Zunächst die sehr lange Tradition: Er wird schon seit Jahrtausenden hier, in einem Gebiet, das rund die Hälfte der Toskana ausmacht, angebaut: Bereits die Etrusker kultivierten die Hauptsorte „Sangiovese“, aus der fruchtig-elegante Weine gewonnen werden.

Im Laufe der Zeit stieg die Nachfrage und das Anbaugebiet wurde immer weiter vergrößert. Damit einher ging ein Qualitätsverlust, und in den Siebziger- und Achtzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts kam es zu einer Absatzkrise beim Chianti-Wein. Aus der klassischen italienischen Gastronomie kennen wir die strohumflochtenen Flaschen. Dabei gibt es die Korbflaschen schon sehr lange und aus gutem Grunde: Schon seit dem vierzehnten Jahrhundert gibt es den Wein in den strohumflochtenen Flaschen. Die Umwicklung sollte das Glas ursprünglich vor dem Zerbersten schützen. Doch die auch als „fiasco“ bezeichnete Chianti-Flasche wurde – gerade für deutsche Touristen – zu einem beliebten Souvenir und schließlich zum Symbol für eine etwas in die Jahre gekommene Restaurantwelt. Zumal die Korbflasche halbseidene Geschäftemacher auf den Plan rief, die billigen Fusel in die Fiasco-Flaschen füllten und damit dem Ruf des Chianti schadeten.

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Qualitäts-Chianti gibt es heute auch wieder in Korbflaschen

Neue Regeln halfen, den guten Ruf des Chianti wieder herzustellen. 1984 folgte die Einstufung als DOCG-Produkt („Denominazione di Origine Controllata e Garantita“), mit der die Herkunft des Weins garantiert und kontrolliert wird. Nur der Wein, der zwischen den Städten Florenz und Siena angebaut wird, darf heute den Namen „Chianti Classico“ tragen. Zusätzlich trägt jede Flasche das „Gallo nero“-Siegel. Es bürgt für Qualität und Herkunft. Stammt ein Wein aus einer der Nachbarprovinzen stammt, etwa aus Pisa oder Arezzo, dann trägt er nur die Bezeichnung „Chianti“. Mittlerweile werden die Qualitätstropfen (die geschmacklich alles andere als ein Fiasko sind) auch wieder in den traditionellen „fiasco“-Korbflaschen angeboten.

Noch ein Satz zum Geschmack des Chianti: Je jünger, desto intensiver die Fruchtaromen. Jüngere Tropfen empfehlen sich etwa zu Kurzgebratenem und Gerichten, die mit Tomaten zubereitet werden. Reifere Chianti-Sorten wie der „Riserva“ passen hervorragend zu Schmorgerichten und natürlich dem kulinarischen Klassiker der Region, dem Steak nach Florentiner Art oder Bistecca alla fiorentina. Und das sowohl zu Hause als auch in der Gastronomie, denn auch Restaurants und andere Betriebe werden von Andronaco beliefert. Mehr Infos dazu hier.

Fotos: Chianti und Korbflaschen via Shutterstock

 

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