Der Juni-Warenkorb 2017: 7 Produkte für Gastronomen und Genießer

von Redaktion
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Würzig, prickelnd, fruchtig, bissig: der Juni-Warenkorb 2017

Der Warenkorb hat sich wieder gefüllt: nomyblog stellt 7 Produkte für Gastronomen und Genießer vor, vom edlen Gewürz bis zum Tomatenwasser. 

1. Soulspice

Seit Ende 2016 gibt es die ansprechend verpackten und fair gehandelten Gewürze von Soulspice aus Berlin. Das Startup zahlt den erzeugenden Bauern faire Preise und investiert 50 Prozent des Gewinns in soziale Projekte in den Anbaugebieten. Es werden nur ursprünglich angebaute Sorten verwendet und in der Berliner Manufaktur verarbeitet, was sowohl die Biodiversität als auch die Frische und Güte der Produkte bewahrt. Das Sortiment ist groß und spannend und beinhaltet sowohl Einzelgewürze als auch Mischungen und Gewürzsalz und -zucker (inklusive Würzungen für Getränke). Wir haben unter anderem Muskatblüte aus Kerala und „Mild Malabar“, ein klassisches gelbes Curry verwendet – hervorragend. Soulspice gibt es im Onlineshop und am eigenen Stand in der „Markthalle IX“.

2. Kiezbaum Cider Birne

Vor zwei Jahren erfrischte uns der „Kiezbaum Cider“ auf unserem Sommerbalkon. Jetzt gibt es von den Mainzern auch eine Birnen-Variante und somit neben dem feinherben Apfelcider eine fruchtige, doch angenehm unsüße und wie das Erstprodukt erfrischende Version, mit der sich auch Nicht-Cider-Fans erreichen lassen. Wie die Äpfel stammen auch die Birnen überwiegend von natürlichen Streuobstwiesen.

3. Holunderblütenwunder

Schon seit 1979 gibt es das „Holunderblütenwunder“ von dem kleinen Familienbetrieb von Roberto Deimel in der Studentenstadt Tübingen. Hier werden Sirups aus handgepflückten Bio-Holunderblüten hergestellt, einmal in der puren Version, einmal mit Ingwer und einmal mit Rhabarber. Die Verwendung vieler frischer Blüten, von Zitrone und von wenig Zucker macht den geschmacklichen Unterschied zu gängigen Holundersirups aus. Perfekt als Zutat für besonders gute Drinks, Limonaden, aber auch für Dessert und als Teil einer Salatsauce. Oder wie wäre es mal mit einer hausgemachten Skiwasser-Variante? Für die Gastronomie gibt es das Wunder auch in Literflaschen.

4. Tschopperl Wossa Tomate

Wo wir gerade beim Skiwasser aus Österreich waren: Dieses Produkt kommt auch aus der Alpenrepublik und surft auf der Welle der neuen hippen alkoholfreien Getränke aber mal so richtig „hang ten“. „Tschopperl Wossa“ aus hausgebrautem Fruchtessig und Wiener Hochquellwasser, ein Produkt der renommierten Essigmanufaktur Gegenbauer aus Wien, gibt es bereits als Johannisbeer- und Himbeerversion und jetzt auch in der spannenden Geschmacksrichtung Tomate. Wohl eher nix für Kids, aber für große Genießer mit Lust auf Distinktion und besonderes Aroma. Im Antrunk gewöhnungsbedürftig, klingt es überraschend fruchtig nach (die Tomate ist ja auch halb Obst, halb Gemüse!) und erfrischt. Gut gekühlt ist es ein cooler ready-to-drink-Switchel, und die im Büro mit probierenden (mutigen) Kollegen empfehlen einen Schuss Wodka dazu. Jaja. 

5. Fucking Gastro

Und noch was aus Österreich: Wer Lust auf eine bissige Urlaubslektüre mit Branchenbezug hat, ist mit „Fucking Gastro“ gut beraten. Eigentlich mag ich diese Tonalität „wir Gastros sind die Guten, der Rest der Welt ist …“, wie sie Portale wie Gronda.at mit ihren visuellen Statements regelmäßig auf Facebook raushauen, ja nicht. Zu berechenbar, zu ziellos. Aber dieses Buch ist nicht kein simples Statement, sondern geht in die Tiefe und ist dabei teilweise schon wirklich witzig. Gastronomie als Drama in sechs Akten, von irrer Bürokratie über irre Mitarbeiter und irre Gäste bis zum Chaos durch die neue Registrierkassenpflicht (da ist Österreich ja schon weiter, doch das Thema kommt auch nach Deutschland). Der Autor Günter W. Hager aus Linz ist ein Vollblutgastronom, seit 45 Jahren in der Branche tätig von der Skihütte bis zum Casinohotel. Sein Buch (Selbsttherapie?) verhandelt auf humorvolle Weise ein hintergründig trauriges Thema: Denn den Beruf des klassichen Wirts ausüben, sich diesen Alltagswahnsinn antun, das wollen immer weniger Menschen.

6. ABK Matcha Bier

Als ich dieses Produkt kürzlich in einem Berliner Café entdeckte, dachte ich: Jetzt wird also auch noch Bier gematchat. Braucht es das? Probieren geht über Sinnieren: Das Biermischgetränk schmeckt ordentlich, da kann man nichts sagen. Nicht zu süß, nicht künstlich. Es besteht aus Bier (Lager) plus Matcha-Teeextrakt von imogti plus Limonade plus Zitronengras, erfrischt und ist eine interessante Alternative zum gängigen Radler oder anderen Biermixes. In Berlin ist das Produkt schon in einigen Gastronomien zu haben und natürlich kann man es online bestellen.

7. Fraenzi Frizzante Bavarese

Und noch ein Getränk für die warmen Tage: „Fraenzi“, ein „Frizzante Bavarese“. Es ist ein gemischter Satz nach Wiener Vorbild, nur eben aus dem Fränkischen mit den regionaltypischen Rebsorten Scheurebe, Bacchus, Kerner, Müller-Thurgau und Silvaner. Sie wachsen und reifen bei optimalen Bedingungen in den Weinbergen rund um das Castell’sche Domänenamt. Hinzu kommt Kohlensäure und macht das Ganze zu einem prickelndfrischen Sommerwein, der sich pur, auf Eis oder mit Aperol oder Holundersirup trinken lässt, zum Beispiel mit jenem unter Punkt 3 vorgestellten. Für die „Rosarot“-Variante von „Fraenzi“ werden weiße und rote Trauben gemeinsam, hier ist die fruchtige Note noch ein wenig ausgeprägter. Sehr zum Wohle!

 

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