Pee Pee´s und Café Felidae: Katzencafés in Berlin

von Artus Larisch

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Zum heutigen Weltkatzentag stellen wir zwei neue Berliner Cafés vor: Pee Pee´s und Café Felidae. Ihr Konzept: tierische Entspannung.  

Den Wettlauf, wer das erste Berliner Katzencafé öffnet, hat das Pee Pee´s für sich entschieden: Ende Juli startete es in auf der Thomasstraße in Neukölln. Zum „Serviceteam“ von Betreiberin Andrea Kollmorgen gehören die beiden Kater Pelle und Caruso, deren Aufgabe es ist unter anderem ist, durch eine entspannte Art – vielleicht auch durch Schnurren – die großstadtgestressten Gäste zu beruhigen und ihren Blutdruck zu senken. Es wären dann wohl die ersten Servicekräfte, denen das gelingt, die Chancen stehen jedoch gut. Und wenn die beiden mal keine Lust haben, gestreichelt zu werden – über eine schmale Holzstange geht es hinauf zum exklusiven kuscheligen Personalbereich. Spätestens dann können sich die Gäste dem gastronomischen Angebot zuwenden: Cupcakes stehen auf der Karte, Kuchen, Quiche, Stullen und Hühnersuppe. Livemusik und Lesungen sind geplant. 

Noch in den Vorbereitungen zur Eröffnung steckt das Café Felidae, benannt nach dem bekannten Katzen-Romanir?t=nomyblog 21&l=as2&o=3&a=3442092981 - medien-tools, gastronomie, nomyblog Pee Pee´s und Café Felidae: Katzencafés in Berlin von Akif Pirinçci. Nini Gollong und Jana Brinkmann verraten noch nicht, wo es im September seine Türen öffnen wird. Das Konzept ist ähnlich: Auch hier sollen Stubentiger, die die Betreiberinnen aus dem Tierheim holen wollen, den Metropolenmenschen beim Runterkommen helfen. Das Felidae versteht sich als „Mischung zwischen Kunst-Galerie, Tages-Café, Entspannungs-Oase und einer Katzen-Wohngemeinschaft bestehend aus mehreren ausgeglichen, lärm- und stressresistenten, gruppentauglichen, häuslichen, stubenreinen und menschenfreundlichen Katzen.“ Kunstinstallationen im Innen- und Außenbereich sollen die fünf Sinne des Menschen ansprechen: Kristalle, Holz, natürliche Düfte, Spiegelillusionen, beruhigende Klänge… 

Wow. Was wohl als nächstes kommt? Cat-Spa-Treatment? Ein veganes Katzenrestaurant? Eine hippe Bar namens Francis? Das Sankt Oberholz muss schließen, weil alle Katzen- und Laptop-Besitzer nur noch im Pascal arbeiten? Lassen wir uns überraschen.

Auch in München gibt es seit einigen Monaten ein Katzencafé, den Katzentempel (dessen tierisches Team hier), und in Wien das Neko:  

Dass der Trend zur Katzengastronomie seinen Ursprung in Japan hat, nimmt nicht Wunder: Japan ist Ursprungsland fast aller Konzepte der Formel „Gastronomie+gastronomieuntypisches Element“. In diesem Fall ist der Import aber sympathischer als Roboter-Cafés und ähnlich misanthrope Dinge. 

Übrigens: Berlins tatsächlich erstes Katzencafé ist wohl der Zwiebelfisch. Herr des Hauses ist der gemütliche Zappa, laut Le Schicken „der am häufigsten poetisierte Kater der Hauptstadt“. Eine echte Betreiberpersönlichkeit. 

photo credit: yasa_ via photopin cc

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4 Kommentare

administrator 29. August 2014 - 15:56

Felidae: Leider habe ich auch keine weiteren Infos, das Café scheint noch nicht eröffnet zu haben, vielleicht wird es auch gar nicht eröffnen? Das Pee Pee´s ist jedenfalls sehr nett und sein zwei- und vierbeiniges Personal auch.

Antwort
Jasmin 15. August 2014 - 19:34

Eine Frage wo ist das Katzencafe Felidae ich finde keine Adresse ?

Antwort
administrator 26. August 2013 - 13:37

Vielen Dank für den Hinweis. Wird korrigiert!

Antwort
Pee Pee 24. August 2013 - 21:05

Man Kann NICHT seine eigenen Katzen mit in mein Café bringen.

Antwort

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