Neu in Deutschland: Baijiu von Ming River

von Jan-Peter Wulf
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Mit Ming River betritt erstmalig ein Hersteller von Baijiu, der traditionellen chinesischen Spirituose, den deutschen Markt. Eine spannende Innovation für Bartender und Fans des Hochprozentigen.

Vielleicht hat der eine oder andere schon mal von Baijiu gehört. Dabei handelt es sich um Chinas Traditions-Spirituose, die eigentlich eine ganze Über-Kategorie darstellt. Denn Baijiu bedeutet übersetzt „weißer/klarer Alkohol“ und ist geschmacklich so vielfältig und unterschiedlich wie Rum im Verhältnis zu Whisky. Oder Wodka. 10.000 Destillerien gibt es in China, je nach Region sind andere Zutaten, Fermentations-, Destillations-, Blending- und Aging-Verfahren üblich. Ganz grob unterteilt man vier Baijiu-Arten: Starkaroma, Leichtaroma, Reisaroma und Soßenaroma (Letzteres kann den umami-Geschmack von Sojasauce aufweisen).

Der Baijiu von Ming River zählt zur Starkaroma-Kategorie. Seine Destillerie, Luzhou Laojiao, ist die älteste kontinuierlich betriebene Chinas: In der Hafenstadt Luzhou am Jangtze, in der Provinz Sichuan, wird seit 1573 ununterbrochen Baijiu hergestellt. Und das seit 20 Generationen auf nach wie vor archaische Art und Weise: Regionale rote Sorghumhirse wird gedämpft, mit einer Starterkultur (, sprich Tschü) voller natürlichen Hefen versetzt und anschließend in Lehmgruben fermentiert.

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Das Herstellungsverfahren von Baijiu aus der Destillerie Luzhou Laojiao ist seit 500 Jahren unverändert

Manche dieser Gruben sind seit 100 Jahren im Einsatz, haben Kriege und Kulturrevolutionen überstanden und sind nach wie vor, wie ein uralter Weinkeller, ein ideales Biotop für Mikroorganismen.

Nach zwei bis drei Monaten wird die nun verfestigte Maische, die magere drei bis vier Prozent Alkohol hat, herausgeholt und in kleinen Batches, in traditionellen chinesischen Pot Stills, destilliert. Nach bis zu zwei Jahren Lagerung in Terrakottagefäßen werden die Chargen zu Ming River Baijiu geblendet.

Baijiu hat in China nach wie vor einen riesigen Markt. Und es braucht das Ausland eigentlich gar nicht, faktisch werden 99 Prozent auch innerhalb der Volksrepublik getrunken, üblicherweise als Shot oder Toast zum Essen in großer Runde. Baijiu-Gelage sind in China geradezu berüchtigt.

Von Peking nach Berlin 

Dass Bajiu in Form von Ming River nun nach Deutschland kommt und der hiesigen Barszene einen neuen Impuls liefern will, liegt zum Teil an Matthias Heger: Er kennt das Land zum einen bestens, arbeitete viele Jahre in China für Banken und als Entwicklungsberater, und er hat eine große Leidenschaft für Spirituosen – in seiner deutschen Heimat hat er Westkorn mitgegründet.

In Peking eröffnete er zusammen mit seinem Freund Bill Isler aus einer Laune heraus das „Capital Spirits“. Die erste Baijiu-Bar des Landes zeigte den Hauptstädtern (sowie vielen Ausländern), wie vielfältig Baijiu sein kann und dass es sich auch ausgezeichnet in Cocktails mixen lässt. Die mediale Aufmerksamkeit war groß, u.a. das Magazin der Süddeutschen Zeitung brachte eine große Story. Schließlich stand fest: Baijiiu soll außerhalb Chinas, auch in Deutschland, mehr Aufmerksamkeit und Verfügbarkeit bekommen.

Jetzt ist es soweit: Auf dem diesjährigen „Bar Convent Berlin“ stellen sich Marke und Unternehmen Ming River dem Fachpublikum vor. Neben dem Europa-Verantwortlichen Matthias Heger und Bill Isler als CEO gehören Simon Dang als globaler Marketingchef und Derek Sandhaus dem Gründungsteam an. Sandhaus hat mit „Baijiu: The Essential Guide to Chinese Spirits“ das erste englischsprachige Buch über die Spirituose geschrieben und übernimmt als „Director of Baijiu Education“ die komplexe Aufgabe, der Welt zu erklären, was Baijiu eigentlich ist und kann. Eine generische Webseite hat man dafür ebenfalls aufgesetzt.  

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Neue Drink-Kreationen mit einer neuen Spirituose: Baijiu in the mix

So viel ist sicher: Mit Ming River Baijiu betritt ein spannendes neues Produkt den Markt. Eines, mit dem Bartender ihren Gästen etwas völlig Neues präsentieren können. Gemixt lässt sich Ming River mit seinem besonderen Geschmacksprofil – Rosa Pfeffer, Ananas und Anis, ein langer, leicht erdiger Nachklang – ähnlich wie ein Rum bzw. Rhum Agricole einsetzen, zum Beispiel für Tiki-Drinks mit fernöstlichem Twist.

Auf dem Bar Convent Berlin 2018 ist Ming River Baijiu am Stand 1-B47 zu finden. 

Mehr Informationen:
www.mingriver.com

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