Signature Drinks: Was bringen sie, was brauchen sie?

von Redaktion nomyblog

horsec2b4s neck3 - getraenke, nomyblog Signature Drinks: Was bringen sie, was brauchen sie?Sie sind so eine Art Grundrauschen im Mix-Konzert der Gastronomie: Signature Drinks. Aber was bringen sie, und was brauchen sie?

„Für uns sind Signature Drinks ein wichtiges Tool, um bei Produktaktivierungen oder Produkteinführungen den Bartendern direkt eine attraktive und funktionierende Einsatzmöglichkeit im gastronomischen Alltag zu bieten.“ Marc Kerger, Brand Ambassador von Absolut Vodka, bringt die Bedeutung der Referenzmixturen für die Marke auf einen griffigen Nenner. Im Hause Absolut will man schließlich, dass z. B. Flavours ohne langes Kopfzerbrechen und Herumtüfteln in den Mix-Einsatz kommen. Kerger: „Dafür arbeiten wir zusammen mit Experten Rezepturen aus, die wir unseren Kunden für die Verwendung in der Bar an die Hand geben.“ Und die Experten stellen sicher, dass die Rezeptur weder zu simpel noch zu handlingsintensiv gerät.
Denn genau da trennen sich die Welten in der Gastronomie. Bastian Heuser, Bar-Experte vom Mixology-Magazin: „In der Hektik einer Hochfrequenz-Disco kannst du einfach nicht ein halbes Dutzend Ingredienzen sicher handhaben. Das kann nur schief gehen.“ Heuser sieht vielmehr grundsätzlich zwei Arten von Signature Drinks: Die eine für den schnellen, aber leckeren Output, die andere für Connaisseure, die ihre Drinks mit besonderem Anspruch ordern: „Das muss eben nach Outlet-Kategorie ausgerichtet sein.“ Volker Seibert, Capri Lounge, Köln: „Klar, die Leute kommen schließlich in eine gehobene Bar, um ein ganz besonderes Geschmackserlebnis zu haben. Da sind wir in Aufwand und Zubereitung einfach diesem Anspruch verpflichtet.“ Schließlich bilden hauseigene Signature Drinks auch ein wichtiges Werkzeug für die Eigenvermarktung. Nochmals Bastian Heuser: „Locations mit eigenem Signature Drinks sagen durch diesen Drink gewissermaßen: Das sind wir, so schmeckt es bei uns.“
Es lohnt sich also, Sorgfalt und Kreativität darauf zu verwenden, schließlich geht es um die eigene „Visitenkarte”. Bastian Heusers Tip für die laufende Saison ist übrigens Horse`s Neck: Eine gute Spirituose, meist Bourbon oder Scotch, mit Schweppes Ginger Ale auffüllen, ein paar Dashes Angostura dazu und mit einer üppigen Zitronenspirale dekorieren. Eis ist obligatorisch. Sieht gut aus, erfrischt und hat Stil.

Horse´s Neck in der Mixopedia-Datenbank

Weiterlesen:

KOMMENTIEREN

* Durch die Verwendung dieses Formulars stimmen Sie der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website zu.