Lunchbox-Lieferservice per Fahrrad von The Barn, Berlin

von Anna Jung

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Das Berliner Stadtbild rund um die Auguststraße ist geprägt von Galerien, Labels und Medienagenturen. Für das Mittagsgeschäft hat Ralf Rueller, Inhaber des The Barn-Café Deli, einen Delivery Service per Transportfahrrad entwickelt – eine simple, aber innovative Lösung.

Beim Anblick junger Mütter, die ihre Kinder mithilfe eines Transportfahrrads durch die Straßen Berlins fahren, kam Ralf Rüller die Idee für das Lunchbox Konzept. Am 1. Juli haben die Transportfahrräder von The Barn (Sonderanfertigung von De Fietsfabriek, Berlin) ihre Jungfernfahrt. Zwischen 11 und 12 Uhr mittags werden im Umkreis von 500 Metern die Lunchboxen ausgefahren. Über den Onlineshop von The Barn wird die Bestellung für den folgenden Tag aufgegeben. Zur Auswahl stehen z.B. Salate mit frischen Maultaschen oder Ziegenkäse aus dem Umland, sowie Sandwiches in verschiedenen Variationen, Kuchenspezialitäten wie kalter Hund und Zitronentarte sowie Säfte einer niederrheinischen Privatkelterei.
Auch ohne Werbekampagne sammeln sich bereits die Anfragen. Aktuell verfügt Rueller über einen Stamm von 50 Kunden in seinem Lieferradius. Trotz der großen Anfrage möchte er das Modell nur begrenzt ausweiten und die Kernkompetenz –  frische, hochqualitative Lunchboxes für das direkte Umfeld des Betriebs – beibehalten. Es haben allerdings schon einige Läden großes Interesse an Ruellers Lunchbox-Konzept geäußert – die Expansion des Lunchbox-Fahrradkurierkonzepts ist also nicht ausgeschlossen.

The Barn
Auguststraße 58
10119 Berlin
www.thebarn.de

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2 Kommentare

Anna Jung 1. Juli 2010 - 09:39

Übrigens: Auch in der niederländischen Metropole Amsterdam ist klimafreundlicher Delivery Service auf dem Vormarsch. Damian O’Sullivan, von Haus aus eigentlich Industrie-Designer, nutzt dafür (ökologisch zweckentfremdet) die verglasten Touristenboote in den Amsterdamer Grachten. Diese Schiffe nutzt er als schwimmende Gewächshäuser und nennt das Projekt „Boatanic“. 2011 startet Boatanic in Amsterdam und soll bei Erfolg auf andere europäische Städte ausgeweitet werden. Zielgruppe: Gastronomie und Privathaushalte.

Antwort
Berliner 30. Juni 2010 - 12:34

Eine tolle Idee. Leider wohne ich nicht im Einzugsgebiet, aber vielleicht erweitert Ralf seinen Radius ja in nächster Zeit. Bis dahin werde ich wohl einfach so mal dort vorbei schauen.

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