Der April-Warenkorb 2021: 7 Produkte für Gastronom*innen und Genießer*innen

von Redaktion
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Neue kulinarische Ideen für den privaten und professionellen Einsatz: 7 Produkte für Gastronom*innen und Genießer*innen – unser April-Warenkorb.

1. Martin Miller’s Summerful Gin

Martin Miller’s ist längst kein Gin-Geheimtipp mehr, er wird in Bars rund um die Welt verwendet. Den englischen Gin mit dem Quellwasser aus Island gibt es nun, zum ersten Mal überhaupt, auch in einer saisonalen Sonderauflage, die auf 1.000 Flaschen limitiert ist. Der Summerful Gin ergänzt mit Thymian und Rosmarin, die in der dritten Destillation dazu kommen,  die Zitrus-Kiefer-Wacholder-Note der Klassikversion. Das macht ihn schön würzig-krautig (oder „herbaceous“, wie es im Englischen deutlich schöner heißt), dazu kommt eine feine Frische. Das macht ihn zu einem klasse Digestif nach z.B. mediterranem Essen, aber vor allem zu einem guten Fundament für einen Gin & Tonic, mit dem sich Fans des Longdrinks überraschen lassen. Tipp: Am besten ein trockenes Tonic nehmen und keines, das selbst gewürzt ist. Extratipp: einen Martini damit mixen!

2. Lotao Jackfruit-Produkte

Die Jackfruit treibt sich ja nun schon seit einigen Jahren als Fleischersatz durch die hiesige Foodwelt. Die pompöse, trendige Frucht aus Südostasien, deren Geschmack tatsächlich etwas an Hühnerfleisch erinnert, kommt nun in Form von Bratlingen, gemixt mit weiteren pflanzenbasierten Zutaten daher – bei Lotao aus der Hauptstadt. Zum Sortiment gehören u.a. zwei herzhafte Bratling-Varianten, die sich auf dem Grill oder in der Pfanne zubereiten lassen – einmal mit Jackfruit, Haferflocken, Kidneybohnen, Basmatireis sowie Rote Bete und Porree, und einmal mit Jackfruit, Kichererbsen, Haferflocken, Erbsenprotein, Tomaten, Paprika und Kräutern. Sie können auch gut für Wraps verwendet werden. Die Jackfruits bezieht das Unternehmen aus einer nachhaltig wirtschaftenden und fair organisierten Bauernkooperative in Indien. Weitere Jackfruit-Produkte sind u.a. ein veganes Hack, ein Curry und ein Gulasch sowie eine Natur-Variante für diverse Pfannengerichte.

3. Starward Left-Field Single Malt Whisky

Welche alkoholischen Getränke kommen aus Australien? Bier, klar. Wein, oh ja. Whisky? G’Day! Tatsächlich gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Destillerien auf dem fünften Kontinent, und eine von ihnen ist Starward, sie wurde 2007 in Melbourne gegründet. Kürzlich nahmen wir an einem Online-Tasting des „Left-Field“ teil, der nun auch in Deutschland verfügbar ist (via Kirsch Import). Ein fruchtiger, zugleich trockener und angenehm würziger Vertreter seiner Art mit Noten von Apfel, Birne, Tropenfrüchten, Pfeffer und gerösteter Eiche. Eine Besonderheit seines Herstellungsverfahrens liegt darin, dass er zu 100 Prozent in Ex-Rotweinfässern aus dem Lande reift, ca. 3 bis 4 Jahre lang. Das gibt ihm eine schöne Tiefe und Bouquet (darf man das bei Whisky sagen? Trauen wir uns hier einfach mal!) und nicht nur pur lässt er sich wunderbar genießen, sondern auch im Cocktail, zum Beispiel als Old-Fashioned-Twist „Wine Fashioned“ mit Rotwein-Sirup (1,5 zu 1) und Walnuss-Bitter.

4. Rübbelberg Premium Eierlikör

Eierlikör, the final frontier? Nur wenige alkoholische Produkte umweht ein derart verstaubter Wind, wie es bei diesem der Fall ist. Die Bilder vor dem inneren Auge haben oft etwas Nostalgisches bis Trashiges, oft auch Amüsantes. Aber lassen wir das hinter uns, denn Rübbelberg tut es auch und zeigt: Das Zeug geht auch modern. Mit zeitgemäßem Packaging und zeitgemäßen Zutaten, nämlich Bio-Eiern aus Norddeutschland, Bio-Korn sowie Bourbon-Vanille ebenfalls in Bio-Qualität. Ergebnis ist: ein Eierlikör, der immer noch nach Eierlikör schmeckt, die DNA dieser besonderen Kategorie absolut in sich trägt, aber eben einfach gut ist. Nicht sprittig, aber kornbetont. Nicht grellsüß, aber likörig. Und mit guter flüssiger Konsistenz, was ihn auch für „in the mix“ qualifiziert, zum Beispiel als cremige Sour-Variante mit Whisky, Zitrone und Zuckersirup. Mitgeshaktes Eiweiß on top? Gerne, aber bio bitte.

5. Le Pie Bar

Vom Ei zum Pie. Die aktuelle Situation führt dazu, ein positiver Effekt des ganzen Dramas sozusagen, dass immer mehr Köch*innen ihre Kompetenz auch mit Feinkost-Produkten außerhalb der Gastronomie unter Beweis stellen. So auch Liam Valentine, gebürtiger Australier und Wahl-Berliner, der u.a. im „tulus lotrek“ und im „Cell“ kochte und nun Pies macht. Richtig gute Pies. Sein Startsortiment besteht aus zwei Sorten, einmal mit geschmortem Entlein und Mangold und einmal mit Kartoffeln, Comté-Käse und dazu karamellisierten Zwiebeln. Die schmecken nicht nur super, sondern sehen in ihrer Hutform auch klasse aus, weitere Hüte bzw. Pies sind schon in Vorbereitung. Erhältlich über den neuen Onlineshop The Good Taste.

6. Brlo Cider

Die Berliner Craftbier-Brauerei BRLO hat ihr Sortiment um Nicht-Bier erweitert: Cider it is, verfügbar in drei Sorten: „Classic Apple“, „Rosé“ mit Rhabarber und Granatapfel sowie „Wild Berries“ mit süßen Waldbeeren. Basis aller drei Sorten sind Bio-Äpfel. Alle drei eignen sich als erfrischender Drink am Nachmittag und frühen Abend – leicht herb, nur leicht gesüßt und angenehm spritzig. Unser persönlicher Favorit ist Rosé, der sich auch perfekt als Weinersatz verwenden lässt und mit seiner Farbe im Glas, in der Sonne, auf der Terrasse, oder der Wiese, eine wunderschön leuchtende Fernwirkung erzeugt. Einen Extrapunkt gibt es fürs schöne Packaging.

7. Dr. Jaglas Herber Hibiskus – San Aperitivo

Wir sind ja Jaglas-Fans und haben daher die Ankündigung, dass es nun auch eine alkoholfreie Version aus dem Berlin-Wuppertaler Hause mit Apotheken-Tradition geben wird, mit großem Interesse gelesen. Und die Erwartungen in die Qualität wurden erfüllt: Hibiskusblüten, Rosmarin, Bitterorange, Holunderbeeren und Vanille zählen zu den Botanicals dieser neuen Kreation, die sich wunderbar miteinander verbinden. Herb, leicht bitter, fruchtvoll. Natürlich sollte auch dieses Produkt, wie alle „alkoholfreien Spirituosen“, nicht pur getrunken, sondern gemixt genossen werden, zum Beispiel als „Hibiskus Spritz“ mit Tonic Water und Limette. Oder im alkoholfreien Sekt!

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