Der Oktober-Warenkorb 2018: 7 Produkte für Gastronomen und Genießer

von Jan-Peter Wulf
oktober warenkorb - medien-tools, getraenke, food-nomyblog Der Oktober-Warenkorb 2018: 7 Produkte für Gastronomen und Genießer

Foto: Redaktion

Der Herbst ist da und mit ihm ein neuer nomyblog-Warenkorb, gefüllt mit reichlich Hochprozentigem als Einstimmung auf den „Bar Convent Berlin“, aber auch mit ohne % und einem Gewürz mit Mehrwert.

1. College Curries

Was für eine wundervolle Idee aus Schleswig-Holstein: Curries nach Rezepten von indischen Müttern – und ein Teil des Erlöses geht deren Kindern zugute, damit sie ihre Ausbildung finanzieren können. Vorliegendes „Renukas Curry“ besteht aus Koriandersaat, roten Chilis, Straucherbsen, Kreuzkümmel und vielen weiteren Zusaten, laut Verpackung „mäßig schärfer als mitteleuropäische Supermarkt-Curries“. Ein Euro pro verkauftem Curry geht an ihre älteste Tochter, Bhuvana, und damit in ihr Pädagogikstudium in Hyderabad. „College Curries“ gibt es für die Gastronomie auch in 5-Kilogramm-Einheiten.

2. Isae Soju

Soju ist Koreas Nationaltrunk. Doch Soju, wie wir ihn in Deutschland zu trinken bekommen, ist billiger Industriekram. Dieser hier kommt aus Düsseldorf, wird in Recklinghausen produziert und verzichtet auf Aroma- und Süßstoffe, mit denen Standard-Soju sonst versetzt wird. Zurück zur Tradition, lautet das Motto – Ergebnis der Vermählung von Winterweizen aus NRW und Bio-Reis aus Pakistan ist ein mildes, weiches und mit 18 Prozent moderates Getränk, das sich nicht nur zu koreanischem Essen empfiehlt, sondern vielseitig einsetzbar ist. Hier gibt es mehr zur Story des Produkts.

3. Little Crab Wermut

Ein neuer Wermut aus Deutschland: Nachdem uns schon der Merwut so begeistern konnte, empfehlen wir jetzt diesen Winzer-Wermut, in welchem Riesling aus dem Rheingau mit Botanicals wie Kamille, Wermut (natürlich) und Lavendel aromatisiert wird. Ferner werden Blutorangen aus Sizilien verwendet. Schöpfer dieses Produkts mit dem putzigen Etikett sind der Stuttgarter Brenner Lars Erdmann (Destillerie Kohler) und Christin Jordan vom Weingut Dalgaard&Jordan in Eltville, sie bieten auch einen Gin mit Krabben-Konterfei an.

4. Ensō Pot Still-Blend Whisky

Dass die Japaner Whisky (und überhaupt in Sachen F&B eigentlich alles) können, ist ja bekannt. Da macht dieser Neuzugang auf dem deutschen Markt keine Ausnahme: Ensō ist ein handgefertigter Pot Still-Blend, der sich nicht nur für das Pur-Trinken, sondern auch für den Mix im Cocktail empfiehlt. Seine Basis sind verschiedene, geheim gehaltene Pot Still Whiskys, die sich in American-Oak-Fässern auf den Weg nach Kiyokawa machen, wo sie vermählt werden. Vanille, Karamell und Fruchtnoten – ein klassisch gutes Trio – zeichnen den Blend aus.

5. Siegfried Wonderleaf

Nach so viel Prozenten nun mal gar keine: Alkoholfreie Getränke sind schließlich ein neuer Trend. Und nachdem uns der so gehypte Seedlip nur halb überzeugen konnte (Spice 94 ja, Garden 108 nah), waren wir sehr gespannt auf dieses Erzeugnis von den Machern von Siegfried Rheinland Dry Gin – Wonderleaf. Es ist ein Wasser mit Kräuter- und Gewürzdestillaten bzw. -extrakten und dient als Basis für Drinks mit ohne Alkohol, zum Beispiel einen „Wonderleaf & Tonic“. Probiert und für gut befunden. Sehr spannend für die Gastronomie und das Catering. Ein Schuss Limette oder eine Orangenzeste rundet den Geschmack ab. Weil es keinen Alkohol enthält, ist es nicht unbegrenzt haltbar, geöffnet aber immerhin acht Wochen.

6. Sunny Pipe Trinkhalme

Der Plastikhalm ist die neue Zigarette und fliegt überall aus dem Programm. In der Regel braucht man auch gar keinen Halm. Wenn aber doch, dann zum Beispiel diesen hier: Die Trinkhalme von Sunny Pipe sind aus Weizen, also einem nachwachsendem Rohstoff, lassen sich zu 100 % biologisch abbauen und sind für die Dauer eines Drinks geschmacksneutral und formstabil. Und mit ihrem großen Innendurchmesser von rund 6 Millimeter sind sie recht cocktailaffin.

7. Berlin Bars 2018

Berlin hat irre viele Bars, und Peter Eichhorn kennt sie alle. Sein Buch „Berlin Bars“ stellt 133 Orte des Trinkens an der Spree vor, nimmt einen mit in die flüssige Geschichte Berlins und auch Restaurants mit Bar sowie Spirituosenläden sind mit drin. Kurz: Ein toller Begleiter für die genussvolle Nacht. Hoffentlich auch irgendwann als App zu haben.

Weiterlesen:

KOMMENTIEREN

* Durch die Verwendung dieses Formulars stimmen Sie der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website zu.