Die Zigfach-Wirkung von Copywriting in der Gastronomie, Teil 2

Warum erst die Vermarktung dem eigenen gastronomischen Konzept den unverwechselbaren Geschmack verleiht

von Dorothee Reimann
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Foto von Hannah Wei auf Unsplash

Während in Teil 1 darauf eingegangen wurde, wie der Gastronom seinen Gast gekonnt durch seinen Entscheidungsprozess navigiert, geht es in diesem zweiten Teil um den ganzheitlichen Vermarktungsansatz, welcher sich hinter hochspezialisierten Copywriting verbirgt. Aber was haben Texte auf Webseiten, Newsletter und Social Media mit ganzheitlicher Vermarktung zu tun?

Die gesamte gastronomische Vermarktung beruht ausnahmslos auf Texten. Wenn die Texte schwach sind, ist auch die Vermarktung schwach. Und für die gesamte Vermarktung bedarf es eines roten konzeptionellen Fadens. Das gastronomische Konzept muss also mit dem Vermarktungskonzept „gematcht” werden. Oft hapert es schon an diesem ersten Schritt. Die meisten Gastronomen können ihr Angebot nicht stark genug herunterbrechen, sodass dem Gast der Kern des Angebotes nicht intuitiv bzw. auf Anhieb klar wird. 

Doch genau solche Dinge müssen auf der Webseite direkt ins Auge springen und darüber hinaus prominent platziert werden, sodass binnen weniger Sekunden klar ist,

    • worin genau das gastronomische Angebot besteht
    • worin die Unterscheidungsmerkmale zur Konkurrenz bestehen
    • und vor allem, welche Vorteile der Gast davon hat.

Das klingt zunächst einfach und logisch, ist in der Praxis aber besonders schwer umzusetzen. Die Kunst besteht also darin, ein umfangreiches gastronomisches Angebot so zu „servieren“, als sei es eine Art Sterne-Menü.  Um dem Wettbewerb voraus zu sein und um endlich aus der Vergleichbarkeit herauszukommen.

Hierbei kommt es besonders darauf an, komplexe gastronomische Konzepte mit all seinen Einzelheiten wie leckere, mundgerechte und verdauliche Häppchen zu servieren. Denn der Gast muss all diese inhaltlichen Häppchen schlucken, verdauen und hinterher sagen: „Wie köstlich!” 

Je authentischer und durchdachter das umgesetzt ist, desto mehr Sympathie und Bindung entsteht. Denn ohne Sympathie und Vertrauen kommen potentielle Gäste nicht vorbei. Daher ist es für Gastronomen ausschlaggebend, dass ihre Webseitentexte auch wirklich nach ihnen persönlich klingen. Das ist viel leichter gesagt als getan. Denn, wenn Texte wirklich Anfragen und Reservierungen bringen sollen, muss im Vorfeld eine richtige Tiefenanalyse umgesetzt werden. Hierbei geht es darum, dass sich der Gastronom aktiv mit seinem Angebot, seinem Zielmarkt, mit seiner Gästeklientel und damit, wie er sich vermarkten und wie er rüberkommen will, auseinandersetzt. 

Warum erst eine ausgefeilte Vermarktung mit den richtigen Fragestellungen den Geschmack des Erfolges bringt

Natürlich entspricht eine ganzheitliche Vermarktung einem roten konzeptionellen Faden. Und es ist klar, dass solche Dinge nicht der eigentlichen Kernkompetenz eines Gastronomen entsprechen. Aber erst gemeinsam mit der Vermarktung wird dem eigenen gastronomischen Konzept der unverwechselbare Geschmack verliehen. 

Unverwechselbarkeit inmitten eines wettbewerbs- und preisgetriebenen Markts ist eine äußerst kostbare Währung. Erst eine besonders ausgefeilte Vermarktung entscheidet über die Zukunft der eigenen Gastronomie maßgeblich mit. Die derzeit harten Zeiten erfordern ein ebenso hartes Umdenken. Und exakt aus diesem Grund sind Gastronomen besonders in solchen Zeiten mehr denn je gefordert, ihre oftmals hemdsärmelige Gesamtvermarktung zu überdenken. 

Bei den derzeit steigenden Logistik- und Energiekosten, erhöhten Mindestlöhnen und Wiederanpassung der Mehrwertsteuer auf 19% reicht eine oftmals hemdsärmelige Vermarktung mit veralteten Webseiten und seelenlosen Textwänden ohne Aussagekraft, die niemanden zu einem Besuch bewegen, einfach nicht mehr aus. Und Gastronomen sollten auch nicht vergessen, dass auch der Gast durch die Inflation weitaus höhere Lebenshaltungskosten hat. Sein Geld gibt er viel bewusster aus. Die Bereitschaft, einfach mal irgendwo auf gut Glück hinzugehen, sinkt rapide. Auch solch verkrustete Glaubenssätze wie: „Wir sind auch so gut, wir brauchen kein Marketing“ oder „Wir brillieren auf dem Teller, das reicht“ müssen angesichts der vielen Risiken und Herausforderungen massiv hinterfragt werden. 

Doch was bedeutet eine Tiefenanalyse ganz konkret? Es gilt, sich selbst zu reflektieren und sich die richtigen Fragen zu stellen. Was sind die wahren Träume und Bedürfnisse des Gastes? Was sind seine versteckten Wünsche? Welche schlechten Vorerfahrungen hat der Gast womöglich bei der Konkurrenz gemacht? 

In Summe geht es also darum, all diese Fragen, die den Gast innerlich bewegen und antreiben, zu beantworten und diese Antworten in den Texten auf Webseite, Newsletter und Social Media aktiv aufzugreifen. Ergänzend zum „Innenleben“ des Gastes (Gast-Insights) sollte auch die bisherige Vermarktung reflektiert werden:

  • Warum sollte der Gast sich ausgerechnet für Gastronom XY entscheiden?
  • Welches traumhafte gastronomische Erlebnis wird geboten?
  • Und worin besteht das denn konkret?
  • Was ist die Story hinter dem Gastronom XY?

Neben all diesen Gast-Insights und der Reflexion der Vermarktung schließt sich ein abschließendes Screening des eigenen Zielmarktes ideal an. Hierzu gehören beispielsweise Fragestellungen, die darauf eingehen, welche Zweifel oder Vorbehalte es in der jeweiligen gastronomischen Sparte gibt. Wie kann der Gastronom garantieren, dass die Erfahrung des Gastes mit seinem gastronomischen Konzept besser sein wird? (In Teil 3 wird darauf eingegangen, wie diese Dinge analysiert werden). 

Hochspezialisiertes Copywriting: 1 Maßnahme mit zig Effekten und Vorteilen 

Sind all diese Entscheidungskriterien in die Texte integriert, geht hieraus eine Vielzahl an Vorteilen mit regelrechter Hebelwirkung hervor – der „Zigfach-Effekt”. Denn kaum eine andere Maßnahme erzeugt eine solch große Auswirkung auf den gastronomischen Gewinn wie es bei hochspezialisierten Copywriting der Fall ist. Der Gastronom spart wertvolle Zeit ein und kann sich wieder seinen eigentlichen Aufgaben widmen. Und trotzdem verdient er durch professionelle Texte mehr Geld, weil professionelle Texte mit einer solchen Tiefenanalyse für den konstanten Zulauf an Gästen sorgen. In Summe also mehr Gewinn bei gleichem Aufwand. Und aus Gästen werden bei passender Leistung vor Ort auch Stammgäste, die wiederum für wiederkehrende Einnahmen sorgen.

Dadurch, dass Gastronomen im Vorfeld ganz genau ihre Wunschklientel definieren, ziehen sie genau diese Klientel auch an. Denn exakt diese Gäste wertschätzen genau jene gastronomischen Stärken, die sich der Gastronom auf die eigene Fahne geschrieben hat. Eine Methode, die dem Preiskampf den Wind aus den Segeln nehmen kann. 

Auch die Kosten für bezahlte Werbeanzeigen können in vielen Fällen massiv reduziert werden, weil professionelle Texte schon von sich aus für mehr Besucher auf der Webseite sorgen. Durch diesen konstanten Zulauf kann der Gastronom sein Angebot noch schneller und häufiger verkaufen, ja sogar mehr in planbare Reservierungen hineingehen oder sogar an schwächeren Tagen seinen Umsatz steigern. Die Webseite kann also durch professionelle Texte als Vertriebskanal fungieren und sogar SEO übertrumpfen, da sich Textaktualisierungen im unmittelbaren Anschluss auswirken, während SEO-Aktualisierungen oftmals erst nach Wochen oder Monaten wirksam sind.

Dass solch hochspezialisiertes Copywriting einem extrem raren Handwerk entspricht, das kaum jemand von der Pike auf gelernt hat, wurde bereits in Teil 1 erwähnt. Aber so komplex und herausfordernd eine solche Tiefenanalyse auch ist, so massiv wirkungsvoll ist sie auch. 

Nur durch eine solche Maßnahme können Gastronomen erst auf den Geschmack dieses Erfolges kommen. Hochspezialisierte Copywriter sind hier äußerst wirksam und hocheffizient, weil sie die Schnittstelle und die Brücke zum Gast sind. Sie agieren zwischen den Welten des Gastronomen, seines Angebots und seinem Gast. Daher verstehen sie es in besonderer Art und Weise zu erkennen, was die gastronomischen Stärken sind und können es in ebensolche treffsicheren Formulierungen übersetzen, die der Gast auch hören will.

In Teil 3 erfahren Sie, wie eine Tiefenanalyse umgesetzt wird und welche weiteren Fragen in diesem Kontext gestellt werden sollten.

Über die Autorin
Als ganzheitliche Vermarktungsstrategin und Copywriting Expertin F&B gehört Dorothee Reimann zu den wenigen und führenden Anbietern in Deutschland, die das rare und hochspezialisierte Copywriting-Handwerk vollends beherrschen. Zuvor sammelte Dorothee Reimann über ein Jahrzehnt profunde Berufspraxis im Gastronomie- und im Food- und Beverage-Marketing. Sie erwarb ihre Expertise sowohl in mittelständischen und großen Gastronomie-Unternehmen als auch innerhalb des Hotellerie- und Gastronomie-Consultings sowie auf Food Startup- und Agenturebene. Durch diese einzigartige Kompetenz-Kombination aus hochspezialisierten Copywriting und 360 Grad F&B- und Gastronomie-Marketing hat Dorothee Reimann bereits zahlreichen Unternehmern der Branche zu optimierten Positionierungen sowie zu eindrucksvoll steigenden Reservierungen, Anfragen und Umsätzen verholfen.

Bei ernsthaftem Interesse bietet Dorothee Reimann kostenfreie Vermarktungsgespräche an.  Mehr Informationen auf ihrer Webseite, eine Terminbuchung ist hier möglich.

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