Suppdiwupp: löffelweise Glück aus Nürnberg

von Redaktion

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Suppdiwupp – spontan denke ich da an den Titel eines meiner Lieblingsbücher aus der Kindheit, „Das Pferd Huppdiwupp“ von Heinrich Hannover. Den Namen finde ich daher schon mal gut, die Suppen auch.

Zwar hatte ich noch nicht das Vergnügen, sie im Restaurant in Nürnberg probieren zu können, wohl aber in Berlin. Dort nämlich erhielt das Team rund um Betreiber Ferdinand Pillenstein im Herbst 2014 den Gastro-Gründerpreis verliehen und hatte netterweise zwei seiner wohlschmeckenden Produkte für die Gäste im Gepäck: eine fränkische Kartoffel- und eine Gulaschsuppe. Perfekt gewürzt, mit optimaler Konsistenz und putzig dargeboten in kleinen Weckgläsern. Das war keine Ausnahmeaktion, denn mit Hochdruck arbeitet man an einem Onlineshop, sodass die hausgemachten Suppen im Glas bald überall genossen werden dürfen.

Doch fangen wir von vorne an: Los ging es am 8. Oktober 2013. Pillenstein und Team hatten einen ehemaligen Suppenladen übernommen und machten aus diesem – einen neuen Suppenladen. Eigentlich hatten sie ein amerikanisches Systemgastronomie-Konzept geplant. „Aber als wir sahen, dass an diesem Standort das Thema Suppe schon zuvor funktionierte, haben wir uns umentschieden“, berichtet der Gründer.

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Das Sortiment ist schnell gewachsen: 80 verschiedene Suppenkreationen bietet man heute rotierend an, es gibt jeweils ein Wochenangebot aus zwei Suppen und ein Tagesangebot aus zwei weiteren. Zum Beispiel vegane gelbe Linsensuppe, spanischen Eintopf, schwäbische Maultaschensuppe oder eine Kichererbsensuppe mit Minze, Koriander und Joghurt nach marokkanischem Rezept und vieles mehr – die Vielfalt ist groß.

Über 85% der Zutaten kommen aus der Region, vom Fleisch bis zur Zucchini. Es wird täglich frisch in großen Kesseln gekocht, und bevor einen Suppengericht auf die Tages- oder Wochenkarte kommt, wurde es von drei Teammitgliedern vorgekostet – eine schmackhafte interne Qualitätskontrolle, die nur ein Baustein des hauseigenen Systems ist: Vom Ein- bis zum Verkauf wurden die Prozesse systematisiert mit der Idee, das Gesamtkonzept später vervielfältigen zu können. Beim Kassensystem-Anbieter hat man sich für Orderbird entschieden. Pillenstein: „Schneller und guter Service und ein simples System. Mitarbeiter kann man schnell darauf einarbeiten und mir stellt es eine super Auswertung zur Verfügung.“ Auch andere Gastronomen haben es auf seine Empfehlung hin schon bei sich eingeführt, berichtet er.

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Auch in der boomenden fränkischen rollenden Streetfood-Szene wirkt das Team von „Suppdiwupp“ mit: Der wohl kleinste Foodtruck der Republik, ein dreirädriger Zweitakter, Modell „Calessino“ von Piaggio (hier zu sehen), mischt sich bei den schon legendären Franconian Foodtruck-Roundups zwischen seine bulligen Kollegen: Tacos, Burger, fränkisches Schäuferla-Fleisch im Weggla und deftige „Suppdiwupp“-Suppen lassen Streetfoodie-Herzen höher schlagen.  Hat Ferdinand Pillenstein vielleicht eine Begründung, warum gerade Nürnberg in Sachen Foodtrucks die Nase so weit vorne hat? „Vielleicht, weil wir so viele Industrieparks und Gewerbezonen haben“, lacht der Betreiber. Bestimmt aber auch, weil man in dieser Region kulinarisch schon immer besonders viel Wert auf gute Produkte legt. Wie das Suppdiwupp. Ran an die Teller!

Suppdiwupp
Lorenzer Straße 27
90402 Nürnberg
www.suppdiwupp.com

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