Photovoltaik im Beach Club: MonBerg Monheim nutzt regenerative Energien

von Jan-Peter Wulf

monberg - nomyblog Photovoltaik im Beach Club: MonBerg Monheim nutzt regenerative Energien

Die Beach Club-Saison ist definitiv vorbei. Doch die Energie-Bilanz, die der MonBerg in Monheim jetzt veröffentlicht hat, ist auch bei nasskaltem Wetter eine Meldung wert. Denn hier wurde in der Saison 2009 auf eine regenerative Quelle gesetzt, die auch thematisch zum Beach Club passt: Sonne.

Seit Sommer 2008 betreibt die MonBerg Gastronomie GmbH die 3.000 Quadratmeter große Plattform auf dem MonBerg. Mehr Infos zu diesem spannenden Mischkonzept in *nomy Ausgabe 1/2008. Im Hinblick auf den immer wichtiger werdenden Umweltschutz wurde hier Beach Club-Pionierarbeit geleistet: Nahezu die gesamte Fläche ist mit einer windschützenden Photovoltaik-Glasfassade umrandet. Mithilfe der Sonne wird regenerative Energie erzeugt.

So funktioniert das System: Bei der Umwandlung des Sonnenlichts in elektrische Energie entsteht zunächst Gleichstrom. Dieser ist leider nicht nutzbar, denn die meisten Geräte, die Strom aus der Steckdose nutzen, benötigen Wechselstrom. Die Umwandlung des Gleichstroms in Wechselstrom erfolgt über sogenannte Wechselrichter. Diese befinden sich hier auf dem hinteren Teil des Geländes, im Hausanschlussraum. Nach der Umwandlung wird der jetzt nutzbare Wechselstrom in das Stromnetz des örtlichen Energieversorgers Mega eingespeist. Der Energieverbrauch auf dem Berg wird ebenfalls so gering wie möglich gehalten: Die verschiedenen Bereiche werden überwiegend mit LEDs beleuchtet, die weniger Energie verbrauchen und eine höhere Lebensdauer haben. Das schont Ressourcen und auf lange Frist auch den Geldbeutel.

Die technischen Daten
Inbetriebnahme: Januar 2009
Anzahl Module (Windschutz): 229 Stück
Anzahl Module BIPV (Dach): 50 Stück
Installierte Anlagenleistung: 59 kWp
Jährlicher Ertrag pro kWp: ca. 840 Kilowattstunden
Jährlicher Ertrag gesamt: ca. 50.000 Kilowattstunden
Vermiedener CO2-Ausstoß: 31 Tonnen / Jahr

www.monberg.de

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3 Kommentare

Martin 25. März 2023 - 16:51

Da ist noch viel freie Fläche für viele weitere Paneele, quasi der ganze Berg bis unten zur Treppe (sofern man nicht Schatten durch das Gebäude davor hat). Da könnte der Betreiber deutlich höhere Einnahmen erzielen. Aber auch jetzt schon ein super Ergebnis!

Antwort
Louise W. 8. Dezember 2019 - 17:05

Sehr gut. Ich hoffe das macht Schule und diese Technik wird so in unserer Region noch weiter verbreitet….

Antwort
Fernado Ilst 29. November 2019 - 09:54

Sehr gut! Photovoltaik ist die Zukunft!

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