Foto: H2O CGN
Pro verkaufter Kiste gehen 50 Cent in die städtische Subkultur: Das ist das Konzept des neuen Wassers aus der Domstadt.
Total lokal: Das Wasser für die beiden Sorten von H20 CGN, still (höösch) und sprudelnd (flöck), kommt 32 Kilometer von der Stadt entfernt in der Haaner Quelle im Bergischen Land aus der Erde. Es wird nur in der Domstadt vertrieben und vor allem: Mit einem Teil der Umsätze werden städtische Subkulturprojekte gefördert. Wie kam es dazu? „Seit sechs Jahren bin ich Vorstandsmitglied der Klubkomm. Wir haben nach unterschiedlichen Möglichkeiten gesucht, Gelder für den Verein zu generieren. So kam mir die Idee mit dem Wasser. H2O CGN ein weiterer Baustein, um ein wenig Geld in die Vereinskasse zu spülen“, erklärt Phillip Treudt, Betreiber des Zum Scheuen Reh und des Im Schnörres in Köln, der auch die Events „Le Tour Belgique“ und das „Frühstyle Festival“ macht. Zudem ist ihm die Getränkebranche nicht unbekannt: 2016 hat er mit zwei Freunden einen eigenen Schnaps entwickelt, den Chorweiler Kümmel.
Warum jetzt ein Wasser? „Es war uns wichtig, dass jeder unser Produkt konsumieren kann, egal welchen Alters. Desweiteren haben Wasserflaschen sehr häufig ein sehr belangloses Design, auch das wollten wir ändern. Jeder freut sich doch über eine schöne Flasche aus der er/sie trinkt“, erklärt er. Neben der Klubkomm, dem Verband der Kölner Clubs und Veranstalter, wird man im jährlichen Wechsel weitere Einrichtungen fördern – aktuell z.B. die „Internationale Photoszene“ und Galerie „Gold & Beton“. Treudt: „Wir freuen uns über jeden, der unser Wasser verkaufen möchte. Ob Bar, Club oder Einzelhändler.“
Locations wie das „Gewölbe am Westbahnhof“, „Laden Ein“ und die „Beef Brothers“ bieten das Wasser schon an, ebenso einige Getränkemärkte.
