Der Juli-Warenkorb 2017: 7 Produkte für Gastronomen und Genießer

von Redaktion
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Buch, Bacon aus Algen, Harzwein, Wacholder- und Kümmelschnaps, Edelsirup und Würzmischungen für Getränke: der Juli-Warenkorb

Der Sommer-Warenkorb ist da: Vom Retsina bis zum gastronomischen Ratgeber für die Inspiration am Strand.

 

1. Siga Siga 

Retsina, der harzige Weißwein Griechenlands. Wem geht es wie mir? Mir schmeckt er nur, wenn ich in Griechenland bin und es warm und trocken ist (wie viele Dinge bringt man aus dem Urlaub mit, die daheim einfach nicht mehr munden …). Dieser hier ist aber anders: Er hat nur einen Hauch von Harz, schmeckt dezent irden-mineralisch, wie man es von manchen hiesigen Weißweinen kennt, und hat Bioqualität. Hergestellt von Tsantali, der großen griechischen Weinmarke, und in Deutschland über Riegel erhältlich.  

2. I Sea Bacon 

Ich sehe Speck, was siehst du? Nudeln vermutlich. Beides nicht ganz richtig: Es ist Seegras. Das, wenn gegart, einen Geschmack hat, der wirklich verblüffend an Bacon erinnert. Nachdem schon das Seegras-Pasta-Produkt der Range von Seamore überzeugen konnte, kann es auch dieses, hergestellt aus der Rotalge. Nicht nur vitamin- und ballastoffreich, sondern auch kalorienarm und voller Mineralstoffe, Vitamine, Jod, Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien. Ein Eyecatcher auf der Speisekarte! Erhältlich ab September, Vorbestellung bereits möglich.

3. Sanct Amandus Gin 

Unterthurner ist für seine Obstbrände bekannt, wir haben auch schon mal einen vorgestellt. Einen Gin führen die Südtiroler aber auch in ihrem Programm, und der ist erfreulich selbstähnlich, sprich greift die Kompetenzen des Hauses auf. Zwar dominiert der Wacholder (so muss das auch, finde ich), aber hinzu gesellen sich Noten von Himbeere, Schlehe und anderen Früchten, mit denen hier sonst auch gearbeitet wird. Sipping-Qualität zweifellos gegeben, im Tonic ebenfalls überzeugend. 

4. Chorweiler Kümmel

Chorweiler ist das Marzahn Kölns: Platten bis zum Himmel. Doch wie in Marzahn, neuerdings Künstler-Spot, kann auch hier Schönes entstehen, in diesem Fall eine Spirituose, deren Zutat so verkannt ist wie der Stadtteil, der ihm den Namen gibt: Kümmel. Angestaubter könnte dessen Image als Schnaps nicht sein. Dieses Erzeugnis räumt die Fischernetze und die darin befindlichen Plastikseesterne und Steuerräder beiseite und zeigt: Kümmel kann cool sein (und ist damit nach Kaland schon mindestens der zweite, der es beweist). Zweifach destillierter Kornbrand mit Quellwasser, Wiesenkümmel und ein Hauch Bergamotte machen ihn zu einem runden Produkt, das seinen Weg in die lokale Szenegastronomie bereits gefunden hat. 

5. Der beste Rat, den ich je bekam 

Frank Arnold hat 63 Spitzenköche gefragt: „Was war der beste Rat, den Sie je erhielten?“ Geantwortet haben ihm unter anderem Thomas Bühner, Sonja Frühsammer, Sebastian Frank, Eckard Witzigmann, Alfons Schuhbeck, Tanja Grandits und Kevin Fehling. Persönliche Erfahrungen, wertvolle Ratschläge für die tägliche harte Arbeit in der Profiküche, aber auch für Work-Life-Balance und das Behalten der Lust am Beruf. Kurze Episoden mit weiteren Buchtipps der Befragten, eine gute Lektüre für den Liegestuhl. 

6. Drink-Würzmischungen von Grimm & Co. 

Getränke würzen: Vier befreundete Studenten der FU Berlin stellen zusammen mit der Berliner Lebensmittelmanufaktur Kebe Living in Lichterfelde-Ost Gewürz- und Aromamischungen zur Veredelung von Spirituosen her – die Do-It-Yourself Kits bestehen aus zu 100 Prozent natürlichen Gewürzmischungen und einem kleinen Beutel zum Selbstbefüllen, wie bei einem Teebeutel (ein ähnliches Beispiel hier). Neben klaren Spirituosen wie Wodka oder Kornbrand lassen sich damit natürlich auch alkoholfreie Getränke pimpen, sogar Wasser. Sommerlich-frisch mit Minze-Süßholz-Matcha, aromatisch-kräftig mit Wacholder-Verbene-Citrus und lieblich-floral mit Erdbeere-Rose-Vanille. Extrapunkt fürs schöne Packaging. 

7. Josephs und Frankys Sirup 

Ich werde immer mehr zum Sirupfan. Von diesen hier reichen schon ein paar Spritzer (sind relativ dünnflüssig, eher Cordials), um ein Glas Wasser zu aromatisieren: Josephs besteht aus neun Kräutern, Honig und Hibiscus und verfeinert Wasser, Limonaden, Prosecco oder Gin Tonics; Frankys besteht aus Nelken, Vanille und Tonkabohne sowie Ingwer und weiteren Gewürzen und ist toll zum Pimpen von Drinks mit Whiskey oder einfachen Pur-Whiskeys oder -Rums, aber auch Kaffee, Tee oder die heiße Schokolade und jetzt im Sommer den eiskalten Apfelsaft. Kreiert wurden die Sirups von den Gebrüdern Joseph Benjamin und Franky Bratislav Benian aus der Slowakei.  

 

 

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