In 7 Schritten zum New Work in der Gastronomie

von Jan-Peter Wulf
new work - personal, management, gastronomie In 7 Schritten zum New Work in der Gastronomie

Aufenthaltsqualität: Dies ist der Raum, in dem das Hotel „Estrel Berlin“ seine externen Mitarbeiter (z.B. bei Events) empfängt, brieft und einkleidet.

New Work: Darunter versteht man – grob gesagt – ein modernes, sinnstiftendes, teilhabendes und eigenverantwortliches Arbeiten, das den Mitarbeiter ins Zentrum stellt. In vielen Unternehmen, vor allem im Dienstleistungsbereich, werden New-Work-Methoden bereits angewendet. Auch die Gastronomie kann davon profitieren, denn es macht sie attraktiver für Arbeitnehmer. 

Es folgen: 7 Schritte hin zu mehr „New Work“ in der Gastronomie. 

1. Recherchieren und informieren

New Work ist in der Gastronomie-Welt noch kein großes Thema. Das sollte es aber werden, denn das Ringen speziell um Nachwuchskräfte aus der zahlenmäßig kleinen Generation Z nimmt zu. Gastronomen, die sich jetzt schlau machen, verschaffen sich also Wettbewerbsvorteile. Eine grundlegende Recherche zum Thema, das Stöbern in Büchern oder Fachbeiträgen, ist dafür notwendig. Im Anschluss geht es dann an die Adaption der Erkenntnisse und das Übertragen in den eigenen Betrieb. Im Folgenden einige Beispiele dafür, was sich in der Gastro-Branche umsetzen lässt.

2. Veränderungsprozess im Team anstoßen

Beim New Work geht es um Teilhabe und Mitbestimmung. Deswegen ist es ratsam, bereits beim „Setup“ einer neuen Arbeitskultur im Unternehmen die Mitarbeiter einzubeziehen und zum Beispiel in offenen Gesprächsrunden, in Workshops und in Einzelgesprächen herauszufinden: Welche Veränderungen wünschen sich die Mitarbeiter? Wo sehen sie Möglichkeiten, sich stärker einzubringen? Welche Werte werden aus ihrer Sicht zu wenig im Umgang untereinander gelebt, welche Prozesse im Unternehmen ließen sich besser organisieren? Ideal ist es, Gruppengespräche extern moderieren zu lassen – das sollte nicht der Chef selbst tun.

3. Neue Leitlinien formulieren und internalisieren

Im Anschluss an die Gespräche und Workshops werden die Ergebnisse zusammengetragen. Sie werden – hier kann ein externer Coach sehr hilfreich sein – in Leitlinien und Abläufe überführt. So wird Transparenz und Orientierung für alle Mitarbeiter gewährleistet. Beispiel: Besteht der Wunsch im Team, interdisziplinärer zu arbeiten, so könnte eine Leitlinie lauten, dass bei Entscheidungen über Neuanschaffungen, Veränderungen im Angebot oder Anpassungen von Prozessen stets alle Bereiche einbezogen werden. Auch die Werte des Hauses sollten formuliert werden, zum Beispiel: „Wir begegnen einander so, wie wir auch Gästen begegnen – respektvoll, freundlich und hilfsbereit.“

Schritt 4 bis 7 gibt es hier

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