Regional buchen, die Alternative zu den OTAs, lädt Hoteliers zum Mitgestalten ein

von Redaktion

regional buchen 1 - medien-tools, management, gastronomie Regional buchen, die Alternative zu den OTAs, lädt Hoteliers zum Mitgestalten einWir beschäftigen uns auf dem nomyblog bislang nur am Rande mit der Hotellerie, zumal mit Hotelbuchungen. Trotzdem haben wir natürlich mitbekommen, dass viele Hoteliers, zumal diejenigen kleinerer Häuser, nicht gerade glücklich über die Provisionssätze sind, die die großen Portale (auch OTAs genannt) einfordern.

Umso spannender finden wir das, was in Regensburg seit einiger Zeit gemacht wird: Die Hoteliers vermarkten ihre Zimmer einfach selbst. Gemeinsam, trotz des Wettbewerbs, in dem sie miteinander stehen.

Auch im Nordwesten Deutschlands tut sich jetzt etwas, genauer im Raum Cloppenburg und dem daran angrenzenden Emsland. Dort hat Sven Lehnhoff – Koch, Gastronom, Hotelier, Gastronomieberater und Podcaster – jetzt das Portal regional-buchen.de aus der Taufe gehoben. Ihm gingen, lässt er uns wissen, die OTAs in seiner Zeit als Hotelier auf die Nerven, das System hat ihn geärgert. Was ja nicht selten Startpunkt für eine Innovation ist. So auch hier: „Ich schmeiße mich jetzt voller Motivation und Elan in das Haifischbecken“, sagt Lehnhoff.

Neuer Buchungskanal

Die grundlegende Idee des neuen Portals ist, mit dem Hotelier gemeinsam etwas zu verändern. Lehnhoff: „Ich sehe es nicht als OTA, eigentlich eher als neuen Buchungskanal, der dem Hotelier wieder mehr Rechte gibt. Der Hotelier hat die Basis mit seinen Gästen, er soll aktiv mithelfen, die Gäste auf regional-buchen aufmerksam zu machen und so gemeinsam mit uns einen neuen Kanal zu erschließen.“

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Regional-buchen will sich als Alternative zu den großen OTAs positionieren

Viele Hotels geben die hohen Provisionen, die von großen OTAs gefordert werden, an den Gast weiter. Statt einer Provision pro vermittelter Buchung entrichtet der Hotelkunde bei regional-buchen eine monatliche Gebühr von zurzeit 49 Euro. „Was nicht nur den Vorteil hat, dass es günstiger ist, auch administrative Arbeiten – No-Shows, Rechnungs- und Provisionskontrolle – entfallen“, so der Gründer. Die Platzierung nach Pauschale statt Provision mache das Ganze auch für kleine, feine Hotels mit wenigen Zimmern lukrativ. 

Zudem besteht die Möglichkeit, das Buchungstool direkt auf der eigenen Website einzubinden. Es können beispielsweise individuelle Rabatte vereinbart werden, Gäste können per Kundenkonto auf Ihre Buchungen zugreifen und sie können ihre Lieblingshotels abspeichern. Das Feedback der Hoteliers auf das neue Angebot, so Lehnhoff, sei in den meisten Fällen richtig gut. „Manche Hoteliers aber sind der Meinung, an der aktuellen Situation nichts mehr ändern zu können.“

Doch wie schnell sich eine ganze Branche verändern kann, sollte spätestens seit airbnb, Uber und Co. – mit allen Vor- wie Nachteilen für Anbieter und Nachfrager – bekannt sein. Und mit dem Blick nach Regensburg, wo das Modell sich durchgesetzt hat, stellt sich die Frage: Warum nicht auch anderswo? Schon kurz nach dem Start vor ein paar Wochen sind 25 Hotels in Lingen, Meppen, Aurich, Oldenburg, Cloppenburg, Herzlake und weiteren Städten aus der Region Partner des Portals. 

Mehr Infos für Hoteliers: www.regional-buchen.de/hotel-inserieren

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