Lieferdienst mit persönlicher Note: Chef’s Kitchen Berlin zeigt die Köch*innen hinter den Gerichten

von Redaktion
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Aloo Chaat, Tikka Masala, Beefrice und Cappuccino-Dessert von den Köch*innen von Chefs Kitchen. Foto: Redaktion

Was das Thema Delivery angeht, kann sich Berlin anno 2021 nicht beklagen: Die Zahl der Services steigt und auch die Qualität des Angebots – schließlich fangen immer mehr Restaurants, die bislang reines Inhousegeschäft hatten, aus bekannten Gründen an zu liefern. Ein besonderer neuer Player am Markt ist Chef’s Kitchen.

Denn während man bei herkömmlichen Bestellungen manchmal kaum noch weiß, bei welchem Restaurant man eigentlich bestellt hat, sondern nur die Küchenrichtung erinnert, werden hier die Menschen hinter den Speisen sichtbar – die Köch*innen, die das Essen mit Leidenschaft und Liebe zubereiten. Das genau sei die Idee von Chef’s Kitchen, erklärt einer der Gründer, Suhasish Chakraborty: „Home cooked food“ zu den Kunden bringen, das mit Stolz und Kreativität zubereitet worden ist.

Die Personen, die ihre Speisen über Chef’s Kitchen anbieten, sind dabei sowohl Privat- als auch Restaurantköch*innen. Letztere bereiten hier auch andere Gerichte zu als in den Restaurants, in denen sie arbeiten bzw. die sie selbst betreiben. „Im Restaurant muss man viele Standards und Regeln befolgen oder Rezepturen einhalten, wir bieten Raum für Kreativität“, erklärt Chakraborty, der in Berlin selbst das indische Restaurant „Bombay Café Buntys“ betrieb.

Das Aufgebot der Köch*innen ist bunt gemischt: Chakrabortys Kollege Zed Marke, Betreiber des kanadisch-indischen Restaurants Moksa, ist ebenso in der Liste zu finden wie die Hobbyköchin Alda Balestra Stauffenberg, die authentisch-italienisch kocht. Wir haben eine Auswahl libyscher und indischer Speisen probiert, die von den Privatköch*innen Bahaedeen Atuban und Prerna Khosla „für uns“ zubereitet wurden, von herzhaften Mushroom Tikka Masala und Aloo Chaat bis zum verführerischen Cappuccino-Dessert. Interessanter Effekt: Man isst anders, bewusster irgendwie, wenn man der Speise ein Gesicht zuordnen kann, die diese zubereitet hat – das mag in manchem Restaurant mit offener Küche und Köch*innen, die zu einem an den Tisch kommen, auch der Fall sein, beim Delivery aber sonst nicht. Hier schon!

Mitkochen und Speisen anbieten kann prinzipiell jede*r, der eine für diese Zwecke zugelassene Küche und ein Gewerbe angemeldet hat, die „rote Karte“ usw. – wann gekocht/verkauft wird und was, entscheiden die Köch*innen selbst. Chef’s Kitchen nimmt keine Provision, sondern erhebt einen Aufschlag auf die ausgewählten Speisen und kümmert sich auch um die Auslieferung mit eigenem Team und in möglichst nachhaltiger Verpackung – unsere Speisen kamen in Glasbehältern und den legendären Tiffinboxen aus Metall sowie in plastikfreien Einwegverpackungen. Die Mehrwegbehälter – Pfand wird zurzeit nicht erhoben – werden später wieder abgeholt. Oder natürlich bei der nächsten Bestellung ausgetauscht.

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